Das neueste Mittelklasse Smartphone von Google unterscheidet sich kaum von seinem Vorgänger. Die beiden Geräte teilen sich nämlich nicht nur das gleiche 5G-Modem, sondern auch den Snapdragon 765G aus 2020, die duale Rückkamera, sowie die meisten anderen Merkmale. Dank den drei Punkten, in denen das Smartphone verbessert wurde, bietet das Pixel 5a (5G) aber weiterhin ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Erstens erhält das Gehäuse ein Upgrade, da es nun unter der "Bio-Harz"-Schicht aus Metall besteht und mit IP67 sogar Wasserresistenz aufweist. Zweitens wurde das Pixel 5a vergrößert, wodurch es nun nicht nur Platz für ein 6,34 Zoll Display, sondern auch für einen deutlich größeren Akku mit 4680 mAh bietet. Zu guter Letzt wurde der Preis auch noch von 500$ auf 450$ gesenkt, wobei weiterhin 128 GB Speicher und 6 GB RAM enthalten sind. Ansonsten sollte das Pixel 5a (5G) weiterhin mit überdurchschnittlich guten Fotos und seinem Kopfhöreranschluss überzeugen können. Bis jetzt wurde jedoch nur ein Launch in den USA und Japan verkündet, ob das Smartphone überhaupt nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt.
Zusammen mit den neuen faltbares Smartphones bringt Samsung auch neue farblich dazu passende Earbuds auf den Markt. Während die Hardware jedoch wenig Neuheiten bringt, soll vor allem der Preis bei den Galaxy Buds 2 überzeugen. Auf dem Papier sind die Kopfhörer nämlich kaum von den Galaxy Buds Pro zu unterscheiden, kosten jedoch mit 150€ um einiges weniger als die Pro-Variante mit einem UVP von 220€. Trotzdem bieten die kabellosen Earbuds Active Noise Cancelling, lassen sich kabellos aufladen und besitzen sogar quasi die gleiche Akkulaufzeit. Die einzigen Unterschiede liegen in der fehlenden IPX7 Zertifizierung für Wasserresistenz, der fehlenden Auto-Pause Funktion und in dem leichteren Design der Galaxy Buds 2. Laut ersten Reviews soll sogar der Sound der Kopfhörer mit dem teureren Modell mithalten können. Ab dem 27. August werden die kabellosen Earbuds gemeinsam mit dem Fold3 und dem Flip3 zum Kauf erhältlich sein.
Samsung Galaxy Z Flip3: Bereit für die breite Masse?
Samsung behauptet von der neuen Generation ihrer faltbaren Smartphones, dass sie nun bereit für die breite Masse seien. Das liegt einerseits an dem robusteren Design, welches einen härteren Aluminiumrahmen, IPX8 Wasserresistenz und eine 80% robustere Bildschirmfolie beinhalten soll. Als zweites Argument liefert Samsung den Preis, welcher sowohl beim Flip3, als auch beim Fold3 deutlich reduziert wurde. Letzteres kostet aber nichtsdestotrotz immer noch 1800€, was wohl kaum für die „breite Masse“ geeignet sein dürfte. Anders sieht die Situation dagegen beim Flip 3 aus. Mit einem 450€ niedrigeren Startpreis von 1050€ für 128 GB gesellt es sich zu anderen aktuellen Flaggschiffen, ohne dabei Kompromisse im Vergleich zum Vorgänger einzugehen. Ganz im Gegenteil: Neben dem robusteren Design erhält das Gerät ein 120 Hz Display und den top-of-the-line Snapdragon 888 Chip. Außerdem wurde das winzige Display auf der Außenseite vergrößert, sodass es jetzt genug Platz für Benachrichtigungen, dem Wetter oder anderen Widgets bietet. Verfügbar wird das Galaxy Z Flip3 ab dem 27. August sein.
Samsung Galaxy Z Fold3: Robust genug für den S Pen
Faltbare Smartphones waren das Hauptthema beim neuesten Galaxy Unpacked Event, denn sowohl das Galaxy Z Fold, als auch das Z Flip gehen in die dritte Generation. Diesmal wurde aber nicht nur die Hardware optimiert, sondern auch der Preis erstmals deutlich gesenkt, weswegen Samsung die neuen Smartphones jetzt als „bereit für die breite Masse“ bezeichnet. Das Galaxy Z Fold3 startet nun bei 1800€ anstatt 1950€ mit 256 GB Speicher und wurde mit einer neuen Schutzfolie ausgestattet, welche das faltbare Display um 80% wiederstandsfähiger machen soll. In Folge dessen unterstützt das Fold3 jetzt erstmals den S Pen, was auch bedeutet, dass der Bildschirm jetzt auch Fingernägeln standhalten sollte. Des weiteren ist das Gerät nun mit IPX8 gegen Wasser geschützt, gegen Staub besteht jedoch weiterhin keine Resistenz. Als weitere große Neuheit wird das Innendisplay des Fold3 nicht mehr durch einen Ausschnitt für die Frontkamera unterbrochen, da diese nun erstmals hinter dem Bildschirm verborgen liegt. Ansonsten erhält die neue Generation noch den Snapdragon 888 Chip und eine hellere Anzeige. Ab dem 27. August wird das Galaxy Z Flip3 erhältlich sein.
Die edge Serie startete letztes Jahr mit motorolas ersten zwei Flaggschiffen seit Jahren. Jetzt kommt der Hersteller mit drei neuen Modellen, dem edge 20 lite, edge 20 und edge 20 pro auf den Markt, welche im Schnitt deutlich günstiger sind, dafür aber auch auf manche premium Features verzichten. Alle drei Geräte sind mit einem 6,7 Zoll OLED Display ausgestattet, welches den P3 Farbraum abdeckt und Bildwiederholraten bis 90 oder 144 Hz unterstützt. Auch 5G, 30 W Schnellladen und ein wasserabweisendes Design ist bei alles Varianten integriert, auf eine IP Zertifizierung oder Wireless Charging müssen sie jedoch verzichten. Die besten Kameras, wie den bisher größten 108 MP Hauptsensor oder fünffachen optischen Zoom erhält man nur mit dem Pro-Modell, die Mittelklasse erhält einen dreifachen Zoom und die Lite-Variante verzichtet gänzlich auf die Tele-Kamera. Dafür erhält letzteres mit 5000 mAh den größten Akku, welcher problemlos für zwei Tage reichen sollte. Außerdem soll das edge 20 mit 7 mm das dünnste 5G Smartphone auf dem Markt sein. Das edge 20 und edge 20 pro erscheinen Anfang August für 500€ und 700€. Das edge 20 lite kommt erst einen Monat später für 350€ auf den Markt.
Huawei P50 Pro: Sieht anders aus, ist es aber nicht
Es gibt dieses Jahr wohl kein Smartphone mit einem höheren Wiedererkennungswert als das neueste Flaggschiff von Huawei. Das liegt - wer hätte es gedacht - an den riesigen herausstehenden Kreisen auf der Rückseite, welche die Kameras beherbergen. Das ist wahrscheinlich auch schon die größte Veränderung zum Mate 40 Pro, das Ende letzten Jahres vorgestellt wurde, denn die Kameras, die sich hinter diesem neuen Gehäuse verbergen scheinen kaum verändert worden zu sein. Das Smartphone besitzt einen 50 MP Hauptsensor, eine 13 MP Ultraweitwinkel-Kamera, sowie eine 64 MP Tele-Kamera mit fünffachem optischen Zoom dank dem altbekannten Periskop-Design. Hinzu kommt lediglich eine 40 MP Monochrom-Kamera, welche rauschärmere Fotos in schwarz-weiß liefern dürfte. Weiterhin kann das P50 Pro extrem schnell mit 66W kabelgebunden oder 50W drahtlos geladen werden und auch der Kirin 9000 wird neben dem Snapdragon 888 wieder in einigen Modellen verbaut. Im Gegensatz zum Mate 40 Pro sind die SoCs jedoch nur mit 4G ausgestattet, was in 2021 ungewöhnlich für ein Flaggschiff ist. Wann und zu welchem Preis das P50 Pro erhältlich ist hat Huawei noch nicht bekannt gegeben.
Nothing ear (1): Günstige Earbuds mit transparentem Design
Die neue Firma des OnePlus Mitbegründers Carl Pei bringt nun das erste, seit Monaten angekündigte Produkt auf den Markt. Während lange nur wenige Informationen über die geplanten Earbuds veröffentlicht wurden, kommen jetzt endlich alle Details ans Licht. Die ear (1) erregen vor allem durch ihr transparentes Design Aufmerksamkeit, welches sie eindeutig von der Konkurrenz unterscheidet, gleichzeitig aber auch mit ihrem Preis von nur 99€, der in dieser Produktkategorie bereits im günstigen Bereich liegt. Dennoch besetzten die ear (1) Features wie Wireless Charging, Noise Cancelling und pausieren automatisch, wenn man einen Earbud aus dem Ohr nimmt. In dieser Preisklasse sind solche Funktionen äußerst selten, auch wenn das Noise Cancelling nicht an das von teureren Konkurrenten herankommt. Die Mikrofone zählen dagegen zu einer echten Schwäche der Kopfhörer, da sie die Stimme bei Anrufen nur sehr unklar aufnehmen. Der Sound soll dagegen sehr ausgewogen sein und auch die Akkulaufzeit ist mit bis zu 34 Stunden ungewöhnlich lange. Ab 17. Juli sollen die ear (1) in Europa erhältlich sein.
OnePlus Buds Pro: Die ersten high-end Earbuds von OnePlus
Diese neuen Wireless Earbuds von OnePlus könnten bald zu den besten auf dem Markt gehören. Zumindest was die Akkulaufzeit angeht. Mit 38 Stunden besitzt das Ladecase nämlich die längste unter der Konkurrenz, wobei dank Warp Charge bereits zehn Minuten Aufladen für acht Stunden Nutzungszeit reichen. Alternativ können die Earbuds außerdem via Wireless Charging geladen werden. Ansonsten bieten die Kopfhörer noch Noise Cancelling und IP55 Wasserresistenz. Nur wie lange der Akku der einzelnen Earbuds hält, gibt OnePlus bisher noch nicht bekannt. Wenn die Kopfhörer jetzt auch noch bei der Klangqulität punkten können, wirken sie mit einem Preis von 150€ sehr vielversprechend. Am 25. August sollen die OnePlus Buds Pro in Europa erscheinen.