iPhone 12 & 12 mini: Mit MagSave aber ohne Ladegerät
Apple stellt dieses Jahr erstmals das günstigere iPhone in zwei Größen vor: das iPhone 12 mit regulären 6,1“ und das iPhone 12 mini mit 5,4“ Display, was es zum kleinsten Apple Smartphone seit dem iPhone 5 Design macht. Dazu tragen auch die schmäleren Ränder um das Display, sowie das dünnere und leichtere Design bei. Nichtsdestotrotz sind beide Größen mit der gleichen Hardware ausgestattet, welche den neuen A14 Chip mit 5nm Architektur, ein 5G-Modem und erstmals auch ein schärferes und helleres OLED Display beinhaltet. Noch beeindruckender als der Bildschirm selbst ist diesmal jedoch das, was ihn bedeckt: Apple nennt es Ceramic Shield, welcher härter als jedes andere Smartphone-Glas sein soll und somit auch deutlich stärkere Stöße aushält. Auch Wasserdruck hält das iPhone 12 besser Stand, sodass jetzt sogar 6m unter Wasser für 30 Minuten möglich sind. Die letzte große Neuerung ist MagSave für iPhone, wodurch sich spezielle Wireless Charger und Hüllen magnetisch am iPhone befestigen lassen, um nie die richtige Ladeposition zu verfehlen. Ab dem 23. Oktober wird das iPhone 12 für 900€ und ab dem 13. November das iPhone 12 mini für 800€ erhältlich sein.
Razer Blade Stealth (late 2020): Neue Prozessoren und OLED
Razer aktualisiert jetzt schon das zweite Mal in diesem Jahr den kleinsten Gaming Laptop im Lineup und wieder kostet die günstigste Variante 2000€. Immerhin erhält man für diesen Preis bereits die beste Ausstattung mit 16 GB RAM, 512 GB Speicher und einem 120 Hz Full HD Display. Auch die GTX 1650 Ti wurde wieder in den aktualisierten Modellen verbaut, der einzige Unterschied ist ein neuer Intel Prozessor der 11. Generation. Es handelt sich dabei um den Core i7-1165G7, dem aktuell zweitbesten Tiger-Lake-Modell und direktem Nachfolger des i7-1065G7 aus dem letzten Razer Blade Stealth. Abgesehen vom neuen Prozessor ist jetzt erstmals eine Variante mit 60 Hz OLED Display für 2250€ verfügbar, aber auch diese löst mit 1080p auf. Die neuen Modelle sollen noch im Oktober auf den Markt kommen.
Surface Pro X (2020): Das Surface Pro X soll deutlich schneller werden
Grund dafür sind neue Varianten mit dem SQ2-Chip, außerdem ist das Surface Pro X jetzt in der Farbe Platin erhältlich. Die neuen Varianten sind ab 1700€ noch im Oktober verfügbar.
Surface Laptop Go: Viele Kompromisse zum niedrigen Preis
Microsoft bringt ein neues Notebook, den Surface Laptop Go, auf den Markt, der wie das Surface Go eine kleinere und günstigere Variante im Lineup darstellt. Der Laptop besitzt nämlich nur ein 12,4“ Display mit schmalen Rändern und wiegt gerade einmal 1,1 kg. In jeder Variante ist das Gerät mit einem Intel Core i5 1035G1 ausgestattet, welcher für einfache Anwendungen wie die Office Suite oder Netflix schnell genug sein sollte. Der Preis liegt in der Basiskonfiguration nur bei 630€, dafür erhält man aber unzumutbare 4GB RAM und 64GB langsamen eMMC Speicher. Die erste ernst zu nehmende Konfiguration liegt somit erst bei 800€ und beinhaltet 8GB RAM sowie 128GB SSD Speicher. Der Bildschirmauflösung ist mit 1536 x 1024 Pixeln ebenfalls unterdurchschnittlich, da sogar die meisten günstigeren Alternativen Full HD (1920 x 1080) Displays besitzen. Im Gegensatz zum Speicher ist die Auflösung noch dazu in allen Konfigurationen gleich. Ansonsten bietet der Surface Laptop Go bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit, ein Gehäuse mit Metalloberseite und Kunststoffbasis sowie einen USB-A und USB-C Anschluss. Ausgeliefert wird das Notebook erst am 20. November in den Farben Eisblau, Sandstein und Platin.
HP Spectre x360 14: Eine neue Variante im 3:2 Format
HP aktualisiert nicht nur den Spectre x360 13 mit neuen Intel Tiger Lake Prozessoren, sondern stellt auch ein neues Modell mit 14 Zoll Display im 3:2 Format vor. Das höhere Bildformat soll besser zum Surfen im Internet oder zum Lesen geeignet sein, da PDFs und Webseiten durch die zusätzliche vertikale Fläche besser angezeigt werden können. Natürlich wird das Convertible ebenfalls mit Prozessoren der 11. Generation ausgestattet und erhält somit auch die deutlich verbesserten integrierten Grafikkarten sowie zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse. Optional ist das Spectre x360 14 auch mit einem hochauflösenden OLED Display konfigurierbar, welches den P3 Farbraum abdeckt. Die Akkulaufzeit von dieser Variante liegt jedoch nur bei 10 anstatt 17 Stunden. In Deutschland wird das Spectre x360 14 noch im Dezember für einen Startpreis von 1400€ erhältlich sein.
Wie der Vorgänger ist der Nest Audio ein Lautsprecher mit integriertem Google Assistant, die Klangqualität wurde jedoch stark verbessert. Für 100€ ist er ab sofort vorbestellbar.
Bei diesem Smartphone handelt es sich nicht einfach um eine 5G Variante des Pixel 4a, sondern um die Mittelklasse zwischen jenem und dem neuen Pixel 5. So besitzt das Pixel 4a 5G einerseits ein Kunststoffgehäuse ohne Wasseresistenz, andererseits aber zwei Flaggschiff-Kameras und den leistungsstärkeren Snapdragon 765G Chip. Dafür wurden wiederum ein kleinerer Akku und 6 anstatt 8GB RAM verbaut, der Kopfhöreranschluss ist im Gegensatz zum Pixel 5 jedoch auch dabei. Nur das Display spiegelt sich in keinem der beiden anderen Geräte wieder, da es mit 6,2 Zoll das Größte im Lineup darstellt. Die restlichen Bildschirmmerkmale, wie die Bildwiederholrate von 60Hz oder das geringere Kontrastverhältnis, sind dagegen gleich wie beim Pixel 4a. Wenig überraschend ist somit der Preis, welcher mit 500€ fast genau in der Mitte zwischen dem Pixel 4a (350€) und dem Pixel 5 (630€) liegt. Das Pixel 4a 5G wird jedoch als letztes Gerät im Lineup erst im November erscheinen.
Für das diesjährige Flaggschiff hat Google eine andere Herangehensweise gewählt als in den Jahren zuvor: Anstatt es mit den besten Komponenten und fragwürdigen Radarsensoren zu einem hohen Preis anzubieten, konzentriert sich das Pixel 5 auf das Wesentlichste. Anstelle von außergewöhnlichen Features besitzt es ein 6 Zoll OLED Display mit gleichmäßigen Rändern und einem kleinen Ausschnitt für die Kamera. Im Vergleich zum günstigeren Pixel 4a unterstützt der Bildschirm sogar eine Wiederholrate von 90Hz für flüssigere Animationen. Hinzu kommt auch eine bessere Hauptkamera, sowie eine zusätzliche Ultra-Weitwinkelkamera, deren Bildqualität mit dem Pixel 4 aus dem Vorjahr vergleichbar sein sollte. Beim Prozessor erhält man dieses Jahr mit dem Snapdragon 765G zwar erstmals nicht das beste Modell, dafür aber die nächstbeste Alternative, welche unter anderem zum niedrigeren Preis von 630€ beiträgt. Ansonsten erhält man mit dem Pixel 5 ein Aluminiumgehäuse, Wireless Charging, Wasserresistenz und einen deutlich größeren 4080 mAh Akku. Ab dem 15. Oktober wird das neue Smartphone in Deutschland erhältlich sein.
Kurzartikel vom 13.10.2020 | Bild:
Apple
