Auch Razer steigt jetzt in den Wireless Earbuds Markt mit den Hammerhead True Wireless ein. Wie üblich kommen diese in schwarz mit giftgrünen Akzenten und einem Feature, welches das Gaming Erlebnis auf Smartphones verbessern soll: die Rede ist von einer angepassten Bluetooth 5.0 Verbindung, welche eine geringere Verzögerung von nur 60ms ermöglichen soll. Damit löst Razer das wahrscheinlich größte Problem beim Gaming mit kabellosen Kopfhörern. Um jedoch einen vergleichsweise niedrigen Preis von 120€ verlangen zu können wurde in anderen Bereichen dafür eingespart. Die Akkulaufzeit liegt bei 3 Stunden beziehungsweise 15 Stunden mit Ladecase, was beispielsweise deutlich unter den 24 Stunden von Apples AirPods liegt. Die Kopfhörer unterstützen auch kein kabelloses Aufladen, sind aber zumindest resistent gegen Regen und Schweiß. Wie die Klang- und Mikrofonqualität in der Praxis ausfällt, wird sich noch herausstellen, Razer bewirbt jedenfalls einen großen Frequenzbereich mit klaren Höhen und einem tiefen Bass. Die Hammerhead True Wireless sind ab dem 27.11. bei Razer bestellbar.
Passend zum iPhone 11 Pro wurden jetzt auch neue AirPods für „Pros“ vorgestellt. Zusätzlich zu Features wie dem einfachen Verbinden, automatischen Pausieren und kabellosen Laden besitzt die neue, teurere Variante der kabellosen Earbuds jetzt auch Active Noise Cancelling. Zudem erhalten die Kopfhörer ein neues in-ear Design mit Ohreinsätzen aus Silikon, um Geräusche noch besser abzuschirmen. Falls man seine Umgebung dann doch mal akustisch wahrnehmen will, kann man das Active Noise Cancelling auch manuell anpassen. Da dieses Feature aber noch nicht ausreicht, damit von Pro-Kopfhörern die Rede ist, hat Apple auch die Klangqualität der AirPods verbessert. Dafür sorgen ein tieferer Bass und sich dynamisch anpassende Höhen und Mitten. Die Akkulaufzeit von 5 Stunden bei den Earbuds und 24 Stunden beim Ladecase ist identisch zur günstigeren Variante, bei eingeschaltetem Noise Cancelling verringert sich diese Zeit jedoch auf 4,5 Stunden. Ab dem 30. Oktober sind die AirPods Pro für 280€ bei Apple erhältlich.
Motorola macht dieses Jahr eine Ausnahme und bringt bereits einige Monate früher das Plus Modell der g-Serie heraus. Beim moto g8 plus liegt der Fokus wie immer darauf, möglichst viele Features zu einem möglichst niedrigen Preis anzubieten. Daher wurde beispielsweise das erste Mal für die 48MP Hauptkamera die Quad-Pixel Technologie aus den Motorola One Smartphones übernommen, welche vier Pixel zu einem zusammenlegt, um eine höhere Lichtempfindlichkeit zu ermöglichen. Dazu kommt eine 15MP Weitwinkelkamera, ein Tiefensensor für Porträtfotos und Laser-Autofokus. Neben der Kamera wurde auch der Akku verbessert, der laut Motorola jetzt für 40 Stunden, also problemlos zwei Tage ausreichen soll. Gleichzeitig wurde mit dem Snapdragon 665 auch noch ein schnellerer Prozessor verbaut und dennoch der Preis um 30€ gesenkt. Somit ist das moto g8 plus ab dem 30. November für 270€ erhältlich.
2020 soll eine neue Art von Handheld Konsole auf den Markt kommen, welche die aktuellste Hardware mit alten Spielen kombiniert. Ach ja, und mit einer Digital Audio Workstation im Retrostil ausgestattet ist. Die Analogue Pocket sieht aus wie eine moderne Version eines Game Boys, was daran liegt, dass sie Cartridges von allen Game Boys unterstützt. Mit einem Adapter können sogar Spiele von anderen Konsolen wie Game Gear, Neo Geo Pocket Color und Atari Lynx gespielt werden. Modern ist nicht nur das Design der Analogue Pocket, sondern auch das 3,5“ Display mit einer höheren Pixeldichte als die der meisten Smartphone-Bildschirme (615 ppi), zusammen mit guter Farbwiedergabe und Helligkeit. Auch Stereolautsprecher, USB-C, Kopfhöreranschluss und ein MicroSD Slot gehören zur Ausstattung. Falls man lieber auf einem größeren Bildschirm spielt, kann man die Konsole auch an einen Dock anschließen, welcher sich mit dem Fernseher und zwei Controllern verbinden lässt. Und wenn Gaming alleine noch nicht ausreicht, kann man auch mit dem eingebauten Synthesizer und Sequencer kreativ werden. Am 14. Dezember erscheint die Konsole für 219$.
Google Pixel Buds (2019): Vergleichbar mit AirPods
Die zweite Generation der Pixel Buds ist Googles erster Versuch vollständig kabellose Kopfhörer auf den Markt zu bringen. Dass diese sich an Apples AirPods orientieren, wird bereits klar sobald man die Ladehülle sieht. Auch die Akkulaufzeit ist mit 5 Stunden bei den Earbuds selbst und 24 Stunden mit Ladecase exakt gleich wie beim Konkurrenzprodukt. Der größte Unterschied ist wahrscheinlich das In-Ear Design mit Ohreinsätzen aus Gummi, um Umgebungsgeräusche besser abzuschirmen. Durch Touch Controls kann Musik direkt an den Earbuds kontrolliert werden, beim Herausnehmen wird jedoch nicht automatisch pausiert. Dafür können sich die Pixel Buds automatisch an die Umgebungslautstärke anpassen und sind gegen Schweiß und Regen resistent. Im Gegensatz zu AirPods zahlt man bei den Pixel Buds nur 180$ für kabelloses Aufladen, da sie nur in dieser Variante erhältlich sind. Wann sie in Europa erhältlich sein werden ist momentan noch unbekannt, in den USA liegt der Marktstart jedoch erst im nächsten Jahr.
Es ist schon seit Monaten bekannt, aber erst jetzt offiziell: Das Google Pixel 4 kommt in einem neuen Design und mit einer zweiten Kamera. Wie bereits erwartet sind das auch schon die größten Veränderungen. Bei der zweiten Kamera handelt es sich um ein Teleobjektiv mit zweifachem optischen Zoom, im gleichen Zug wurde jedoch die sekundäre 107° Weitwinkelkamera auf der Vorderseite entfernt. Platzmangel war wohl eher nicht der Grund dafür, da die neuen Sensoren für eine sichere Gesichtserkennung über den ganzen oberen Displayrand verteilt wurden (Google hat dieses Jahr auf eine Notch verzichtet). Das Pixel 4 unterstützt nun ähnlich wie beim LG G8 eine Steuerung des Geräts durch Handgesten. Um das zu ermöglichen, wurde hier jedoch ein winziger Radarsensor im Gerät verbaut, welcher auch vorzeitig die Gesichtserkennung aktiviert, sobald sich eine Hand nähert. Abgesehen davon wurde ein flüssigeres 90Hz Display verbaut, ein Transkriptionsfeature eingeführt und ein Modus für Langzeitbelichtung hinzugefügt. Das Pixel 4 startet mit 64GB bei 750€, für die XL Variante zahlt man 900€. Ab dem 24. Oktober sind die Geräte erhältlich.
OnePlus bringt auch dieses Jahr wieder zwei Smartphone-Generationen in einem Jahr heraus. Ob das immer noch sinnvoll ist, kann man beim neuen OnePlus 7T Pro anzweifeln. Immerhin gibt es im Vergleich zum Vorgänger, der gerade einmal vor fünf Monaten vorgestellt wurde, kaum Veränderungen. Neuerungen an der Hardware sind lediglich der etwas leistungsstärkere SnapDragon 855 Plus Chip, gemeinsam mit einem etwas größeren Akku. Mit dem noch schnelleren Warp Charge 30T lässt sich das Smartphone jetzt in einer halben Stunde auf fast 70% aufladen. Bei der Kamera wurde wie beim OnePlus 7T ein Makromodus für Nahaufnahmen hinzugefügt. Alles andere, wie die ausfahrbare Selfiekamera, der Fingerabdrucksensor im Display und das quasi randlose Design sind identisch zum Vorgänger. Aus diesem Grund wurde auch preislich beim 7T Pro fast nichts verändert: Die Variante mit 128GB und 6GB RAM wurde entfernt und der Preis vom 256GB/8GB RAM Modell um 10€ auf 760€ erhöht. Zusätzlich bringt OnePlus wie im Vorjahr im November eine McLaren Edition mit besonderem Design heraus, welche mit 12GB RAM 860€ kostet. Das gewöhnliche OnePlus 7T ist ab 17. Oktober erhältlich.
Microsofts erste kabellose Earbuds scheinen eher für Business-Zwecke als für den Alltag gemacht zu sein. Das merkt man vor allem daran, dass das Hauptfeature die Integration von Office 365 darstellt. Das bedeutet beispielsweise, dass man mit ihnen Outlook Emails abhören und darauf antworten kann oder mithilfe der Gestensteuerung PowerPoint-Folien wechseln und Live Untertitel erzeugen kann. Die Touchgesten können aber auch für gewöhnliche Zwecke verwendet werden, um Musik zu steuern oder den Sprachassistenten Cortana zu aktivieren. Der Akku im Ladecase soll für eine Nutzung von bis zu 24h ausreichen, mit den Kopfhörern alleine sollte man bis zu 8 Stunden auskommen. Features wie kabelloses Laden der Hülle oder automatisches Pausieren beim herausnehmen eines Earbuds gehören nicht zur Ausstattung der Kopfhörer. Dennoch kosten die Surface Earbuds, die ab 12. Mai erhältlich sind, 220€.