MacPro (M2 Ultra): Effizienz statt Modularität
Ein Modularer Computer trifft auf einen Chip mit fest verbautem Prozessor, Grafikkarte und Arbeitsspeicher. Das Ergebnis: Der Mac Pro verliert einen großen Teil seiner Modularität. Übrig bleiben 6 freie PCIe Gen4 Slots, welche beispielsweise zur Speichererweiterung oder für Audio- und Videoprofis für spezielle Karten genutzt werden können. Die Modularität dient somit nicht mehr der Langlebigkeit des Produkts, sondern nur mehr dem Einsatz in professionellen Arbeitsumgebungen, in welchen spezielles Zubehör benötigt wird. Zudem schränkt die neue Architektur auch die maximale Performance ein. Der M2 Ultra soll zwar mit den meisten seiner Intel Vorgänger mithalten können, zwei dedizierte Radeon Pro Duo Grafikkarten übertreffen die integrierte GPU allerdings um ein weites. Vorteilhaft sind allein die vergleichsweise geringeren Kosten (zumindest in den USA). In der Basiskonfiguration für 7000$ erhält man bereits den M2 Ultra mit der bestmöglichen CPU, gepaart mit 64GB RAM und 1 TB Speicher. Beim Vorgänger hätte man zu diesem Preis noch den schwächsten Prozessor und die zweitgünstigste Grafikkarte erhalten. In Europa startet der Mac Pro dagegen bei 8300€.