Acers neue Produktreihe richtet sich vor allem an Personen, die nicht nur die beste Leistung, sondern auch die beste Bildqualität benötigen. Sowohl die drei vorgestellten Laptops als auch die beiden Mini-LED-Monitore sind daher mit 4K Displays ausgestattet, die 100% vom Adobe RGB Farbraum abdecken und extreme Farbgenauigkeit vorweisen. Premium ist auch das Design der Produktreihe, die überwiegend in schwarzem und weißem Aluminium gehalten wurde und an einigen Stellen mit Holzoptik versehen wurde. Unter den Laptops befindet sich ein 15 Zoll Ultrabook, ein leistungsstarkes Notebook mit RTX 2080 Grafikkarte, sowie ein Convertible-artiges Gerät mit Wakom Stift zum Zeichnen und ähnlichen Spezifikationen. Die Desktop-Computer sind mit NVIDIA Quadro Grafikkarten und Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 40 Kernen am besten zum 3D-Rendering geeignet. Passend dazu wurde auch ein Mixed-Reality Headset mit eingebautem 4K Display vorgestellt. Das Design und die Performance spiegeln sich aber auch im Preis wieder, weswegen das Ultrabook (ConceptD5) beispielsweise bei 1700€ startet und der 27 Zoll Monitor 2100€ kostet. Die ConcepD Produkte erscheinen alle im Laufe dieses Sommers.
Dank dünneren Displayrändern und somit kompakteren Gehäusen scheinen 17 Zoll Gaming Laptops dieses Jahr wieder beliebter zu werden. So sieht der Trend jedenfalls bei MSI aus, welche bei der CES eine aktualisierte Version des GS65 Stealth mit 17,3″ Display vorstellten. Zusätzlich wurde dieser mit Nvidias neuesten RTX Grafikkarten ausgestattet, ohne den Laptop dabei dicker als 19mm zu machen. Von der verbesserten Leistung macht weiterhin ein 144Hz Full HD Display Gebrauch, obwohl mit der RTX2080 auch höhere Auflösungen mit hoher Bildrate möglich wären. Neu sind dafür das größere Glas-Trackpad, die RGB-beleuchtete Tastatur und das stabilere Gehäuse dank dickerem Aluminium. MSI stellte auch eine 15″ Variante des Laptops (GS65) vor, welche jedoch ohne RGB-Beleuchtung und ausschließlich mit RTX2060 erhältlich sein wird. Der GS75 Stealth wird in den nächsten Tagen ab 2050€ erhältlich sein.
Huawei MateBook D: Der Budget Laptop kommt nach Österreich
Huaweis günstigster Laptop aus der MateBook Serie kommt schließlich auch nach Österreich. Für 700€ erhält man hier ein etwas dickeres Plastikgehäuse, 256GB SSD in Kombination mit 1TB HDD Speicher und einen Intel Core i5 der achten Generation. Für einen Aufpreis ist das MateBook sogar mit einer GeFore MX150 Grafikkarte erhältlich. Im Gegensatz zum high-end MateBook X Pro besitzt das Notebook weder einen Fingerabdrucksensor noch USB-C, dafür aber mit USB-A-, HDMI- und Kopfhöreranschluss eine größere Auswahl an Schnittstellen. Die größte Schwachstelle ist aber wahrscheinlich das 15 Zoll Display mit Full HD Auflösung und einem eher kleinen Farbumfang. Dafür wurden Lautsprecher mit Dolby Atmos Sound System verbaut, was für Laptops in dieser Preisklasse eine Seltenheit ist. Das MateBook D ist ab sofort in der Farbe SpaceGrey erhältlich.
Nach dem MateBook X Pro aus dem Vorjahr bringt Huawei jetzt eine noch günstigere Variante auf den Markt. Dabei wurden viele Eigenschaften vom großen Bruder übernommen, ein paar Features wurden weggespart, manche hingegen sogar verbessert. Das MateBook 13 besitzt ein etwas kleineres, weniger helles 13,3″ Display mit extrem dünnen Displayrändern und einer Quad-HD Auflösung. Nur der obere Rand wurde etwas dicker, um Platz für die Webcam zu machen. Weiterhin übernommen wurde der schnelle Fingerabdrucksensor, das Windows Precision Trackpad und die optionale MX150 Grafikkarte. Bei den Anschlüssen wurden hingegen Optionen entfernt: von den zwei USB-C Schnittstellen unterstützt keine davon Thunderbolt 3, außerdem fehlt der herkömmliche USB Typ A Anschluss. Im Großen und Ganzen erhält man beim MateBook 13 trotzdem mit 1000$ ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem, wenn man es mit dem weniger kompakten MacBook Air vergleicht.
Dieses neue Gaming Notebook von Alienware besitzt einige Besonderheiten, die man in Laptops nur sehr selten findet. Eine davon ist die Auswahl an Prozessoren, welche von einem Intel Core i7 bis zu einem Core i9 mit acht Kernen reicht, welcher für gewöhnlich nur in Desktops verbaut wird. Gemeinsam mit einer von Nvidias neuesten Grafikkarten (RTX2060-RTX2080) und 8 bis 64GB RAM könnte man sogar fast denken, es handelt sich bei dem Notebook um einen Desktop PC. Verstärkt wird dieser Gedanke noch durch die 2. Besonderheit: alle eben genannten Komponenten sind modular, lassen sich also ohne große Schwierigkeiten austauschen. Was sich zuerst sehr positiv anhört, kommt aber auch mit einigen Nachteilen: die Modularität benötigt viel Platz, weswegen der verhältnismäßig kleine Akku beim Spielen gerade einmal 45 Minuten hält. Trotzdem ist das Notebook über 3cm dick und fast 4kg schwer. Dazu kommt, dass der Area 51m in der Basiskonfiguration bereits 2550$ kosten wird, sobald er am 29. Jänner in den USA erscheint.
Die Zephyrus Laptops bilden ASUS high-end Gaming-Serie mit hochwertigen Materialien, einem schlanken Gehäuse und leistungsstarken Komponenten. Die neueste Generation macht dabei keine Ausnahme, bei einer Dicke von unter 2cm und einem Aluminiumgehäuse. Man kann zwischen einer GeForce RTX2060, 2070 oder 2080 Grafikkarte wählen, gepaart mit 24GB Arbeitsspeicher und einem Core i7 Prozessor. Die auffälligste Veränderung ist aber der Bildschirm, der nun 17,3″ groß ist. Die Full HD Auflösung und die 144Hz Aktualisierungsrate bleiben erhalten, der Bildschirm benötigt wegen der schmalen Displayränder aber ein kaum größeres Gehäuse als der Vorgänger. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit den Laptop via USB-C aufzuladen. Somit kann man statt dem schweren 230W Netzteil auch ein kleineres 65W Ladegerät für unterwegs mitnehmen und das Notebook aufladen, solange man keine leistungshungrigem Programme benutzt. Der Preis für den neuen Zephyrus S ist noch nicht bekannt, das Notebook soll aber noch im ersten Quartal 2019 erhältlich sein.
Das ROG Mothership ist Asus Versuch, einen kompletten Gaming Desktop in ein portables Format zu bringen. Gelungen ist das durch ein Design, bei dem sich die Komponenten hinter einem 17,3″ Display befinden, was laut dem Hersteller eine bessere Kühlung ermöglicht. die Tastatur lässt sich somit abnehmen und kabellos mit dem Computer verwenden. Abgesehen von dem Design erinnert das Detachable aber sehr stark an einen Gaming Desktop: Es besitzt alle erdenklichen Schnittstellen von USB-C bis LAN-Anschluss, 4 Lautsprecher direkt unter dem 144Hz Display und leistungsstarke Komponenten, die sogar zwei 280 Watt Netzteile benötigen. Grund dafür sind eine GeForce RTX 2080, ein bereits übertakteter Intel Core i9 und bis zu 64 GB Arbeitsspeicher. Dieses Gesamtpaket resultiert in einem mehr oder weniger portablen, 4,7kg schweren Gaming Laptop. Der Preis für das Mothership ist noch nicht bekannt, es soll aber im 2. Quartal von 2019 erscheinen.
Razer Blade Stealth: Der kleine Bruder vom Blade 15
Nach eineinhalb Jahren erhält der Razer Blade Stealth das lang erwartete Update, welches den kompakten 13″ Laptop endlich gamingfähig macht. Während sein Vorgängermodell aus 2017 mit Intel HD Graphics auskommen musste, erhält das neue Modell eine Geforce MX150 mit 4GB VRAM, welche man bisher nur mit 2GB VRAM aus Laptops mit ähnlichem Formfaktor kennt. Die Grafikkarte ist aber nicht die einzige Komponente, die Razer an dem neuen Blade Stealth verbessert hat. Das Design wurde mit schmaleren Displayrändern und einem weniger abgerundetem Gehäuse an den neuen Blade 15 angepasst, dazu kommen bessere Lautsprecher ein zusätzlicher USB-C Anschluss und ein neuerer Core i7 Prozessor. Nur das Display erhält dieses Jahr ein downgrade: Es deckt zwar weiterhin 100% des sRGB Spektrums ab, die Auflösung wurde jedoch auf Full HD gesenkt. Der Razer Blade Stealth wird demnächst ab 1500€ (ohne MX150) erhältlich sein. Die Preise für Varianten mit 4K Display sowie mit MX150 sind noch nicht bekannt.