Das MacBook Air, von dem man bereits erwartete, dass es bald eingestellt wird, erhielt nach Jahren wieder ein großes Upgrade. Es besitzt jetzt endlich alle Features die man von anderen modernen MacBooks kennt: Ein großes Trackpad, viel bessere Lautsprecher, ein kompakteres Gehäuse und natürlich ein hochauflösendes RetinaDisplay mit großem Farbumfang. Wie es zu einem neuen MacBook gehört wurden aber auch die alten Schnittstellen durch zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse ausgetauscht. Neu für ein MacBook ohne Touch Bar ist außerdem der TouchID-Sensor, der sich über der Tastatur befindet. Abgesehen von den Features wurden aber auch die Komponenten aktualisiert. Für 1350€ erhält man 128GB SSD-Speicher, 8GB RAM und einen Core i5 der achten Generation. In der höchsten Konfiguration sind sogar 16GB und 1,5TB Speicher verbaut. Das neue MacBook Air ist bereits vorbestellbar und ist ab 6. November erhältlich.
HP Spectre Folio: Wie ein Convertible. Nur anders.
Das Spectre Folio ist HPs neuer Ansatz, um Laptop und Tablet miteinander zu verschmelzen. Gelungen ist ihnen das durch ein Gehäuse, das zu einem großen Teil aus Leder besteht, wodurch es sich in drei verschiedene Positionen bringen lässt. Neben dem normalen Laptop-Modus lässt sich das Display auch zwischen Tastatur und Trackpad einrasten, um besser vom Touchscreen Gebrauch machen zu können. Man kann den Bildschirm aber auch ganz nach unten klappen, um eine angenehme Position zum Zeichnen und Schreiben zu erhalten. Der Stift dazu wird sogar mit dem Convertible mitgeliefert. Die Konfiguration des Spectre Folios reicht von einem Core i5 mit 8GB RAM und einem Full HD Display bis hin zu einem Core i7, 16GB RAM und einem 4K Display. Dazu kommen 2 Thunderbolt 3 Anschlüsse, Unterstützung für 2 SIM-Karten und ein Design ohne Lüftung. In den USA startet das Spectre Folio bei 1300$, für Deutschland und Österreich sind jedoch noch keine Details bekannt.
Für Personen, die ihren Laptop nicht für leistungshungrige Programme benötigen, sondern lieber eine ganze Netflix Serie am Stück durchschauen, könnte dieser Laptop genau der richtige sein. Mit einem Snapdragon 850, ein für Laptops angepasster Smartphone Prozessor, sollte aufgrund seiner Energiesparsamkeit genau das möglich sein. Zusammen mit einem großen Akku, der in dem 12mm dicken Gehäuse Platz findet, sollen laut Lenovo bis zu 22 Stunden Laufzeit möglich sein. Das erklärt vermutlich auch das Gewicht von 1,2kg, was im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie dem HP Envy 2 etwas schwerer ist. Abgesehen von der Akkulaufzeit besitzt das Yoga Notebook auch LTE Konnektivität, um Netflix Serien auch wirklich überall auf dem Full HD Touchscreen sehen zu können. Abgesehen vom Binge-Watching sind aber auch andere Aktivitäten auf dem Laptop möglich. Er unterstützt zum Beispiel den Lenovo Digital Pen, zum Notizen schreiben oder zeichnen. Erhältlich wird der Laptop ab November mit 4GB RAM und 128GB Speicher für 1000€ sein.
Bei den neuen ZenBooks, die ASUS auf der IFA vorstellte lässt sich ein Trend klar erkennen: Die Displayränder mussten so schmal wie möglich werden. Deswegen füllen die Displays der angekündigten Laptops bis zu 95% der Gehäusegröße aus. Trotz dieser Kompaktheit wurde jedoch nicht auf den Ziffernblock verzichtet. Dieser ist nämlich ins TouchPad eingebaut und kann per Knopfdruck aktiviert werden. Wenn das aber auch noch nicht ausreicht, bietet das ZenBook Pro sogar einen Touchscreen im Trackpad. Auf diesem lassen sich dann Apps wie Taschenrechner oder Zeichenprogramme bedienen oder man benutzt es als sekundäres Display für den Laptop. Ausgestattet sind die Zenbooks natürlich mit den neuesten Intel Prozessoren und lassen sich auf eine GTX 1050 Max-Q upgraden. Die ZenBook Laptops werden in den nächsten Monaten erhältlich sein, ein Preis ist jedoch noch nicht bekannt.
Der neue Zephyrus aus ASUS „Republic of Gamers“ Marke ist mit 15mm einer der dünnsten Gaming Laptops auf dem Markt. Was ihn aber noch besonderer macht, ist dass er eine GTX 1070 MaxQ und einen Intel Core i7 problemlos kühlen kann. Das liegt wahrscheinlich an mehreren, eher ungewöhnlichen Designmerkmalen, wie die an den vorderen Rand verschobene Tastatur, um mehr Platz für die Kühlung zu schaffen. Das führt jedoch dazu, dass das Trackpad auf die rechte Seite des Gaming Laptops platziert wurde und gleichzeitig als Ziffernblock fungiert. Im Vergleich zur letzten Generation ist das jedoch keine große Veränderung. Viel mehr wurde beim Zephyrus S auf das Display geachtet, was jetzt von dünneren Rändern umgeben ist. Um ein noch besseres Gaming Erlebnis zu bieten besitzt es außerdem eine Reaktionszeit von 3ms und eine Bildrate von 144Hz. Eher unpassend sind hingegen Schnittstellen wie USB 2.0 oder zwei USB-C Anschlüsse, die nicht Thunderbolt unterstützten. Sowohl Erscheinungsdatum als auch Preis sind momentan noch unbekannt.
Lenovo ThinkPad P1: 64GB RAM und ein schmales Gehäuse
Der neue Laptop aus Lenovos Business-orientierter ThinkPad Serie ist ein traditionelles Notebook, dass sich vor allem auf Performance und Portabilität konzentriert. Das lässt sich schnell erkennen, wenn man einen Blick auf die technischen Daten wirft: Das ThinkPad lässt sich mit einem Intel Xeon Prozessor 4TB Speicher und bis zu 64GB RAM konfigurieren. Dazu kommt noch eine Nvidia Quadro P2000 Grafikkarte und ein 15,6 Zoll 4K Display, das 100% des Adobe RGB Farbspektrums abdeckt. Trotz dieser leistungsstarken Komponenten wiegt das ThinkPad unter 2 Kilo und misst an der dicksten Stelle 18mm. In der Basiskonfiguration kostet das Notebook deswegen fast 2000$. Man muss jedoch ohne extras wie ein Metallgehäuse, einem Fingerabdrucksensor oder dünnen Displayrändern auskommen. Das ThinkPad P1 kommt noch dieses Monat in den amerikanischen Handel, ein Erscheinungsdatum in Deutschland ist jedoch noch nicht bekannt.
Apples MacBook Pros wurden heute mit neuen Features und besseren Komponenten ausgerüstet. Dazu gehört unter anderem das True Tone Display, welches seine Farbtemperatur an die Umgebung anpasst. Auch neu ist der T2 Chip aus dem iMac Pro, der für mehr Sicherheit sorgen soll und „Hey Siri“ jetzt auch für MacBooks ermöglicht. Am wichtigsten jedoch ist die 3. Generation von Apples „Butterfly Switches“, welche bei dem Vorgängermodell oft zu Problemen führten. Neben neuen Features wurden die MacBook Pros aber auch mit Intel Prozessoren der achten Generation ausgestattet. Für das 13 Zoll Modell ist der 4-Kern Core i5 und der 6-Kern Core i7 erhältlich, während das 15 Zoll Modell sich sogar mit einem Core i9 konfigurieren lässt. In Kombination mit einer leicht verbesserten Grafikkarte, 32GB RAM und bis zu 4TB Speicher lässt sich somit ein MacBook für 7950€ zusammenstellen. Dieses wäre sogar ab heute bei Apple erhältlich.
Das Surface Go ist mit einem Preis ab 399$ Microsofts günstigstes Surface Produkt. Es besitzt einen 10 Zoll Bildschirm mit einer Auflösung von 1200x1800 Pixeln, was es etwas schärfer als ein Full HD Display macht. Um eine Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden zu erreichen und den geringen Preis zu ermöglichen muss man hier mit einem Intel Pentium Gold Prozessor auskommen. Passend zu Windows 10 S ist dieser eher für die Nutzung von Apps aus dem Mircosoft Store sowie für das Surfen im Internet ausgerichtet. In der Basis Version erhält man zudem 4GB RAM und 64GB Speicher, welche für 549$ verdoppelt werden können. Besonders am Surface Go sind seine Schnittstellen, da es im Gegensatz zu anderen Surface Produkten keinen USB Typ-A Anschluss, aber dafür USB-C besitzt. Natürlich unterstützt das Detachable auch den Surface Pen und das Type Cover mit integriertem Trackpad. Am 2. August wird das Surface Go in Österreich und Deutschland erhältlich sein.