Das Yoga Slim 7i Pro, welches letztes Jahr vorgestellt wurde, erscheint heuer erstmals in einer neuen OLED Variante und mit flüssigerem 90 Hz Display. Zusammen mit einer schärferen Auflösung von 2880 x 1800, einem 16:10 Bildformat und dem vollen P3 Farbraum kommt zumindest in der Theorie eines der besten Notebook Displays zustande. Die höhere Bildrate von 90 Hz kann zwar mit einer MX 450 Grafikkarte nicht in anspruchsvolleren Spielen ausgenutzt werden, für den alltäglichen Gebrauch und einfache Spiele könnte sie jedoch trotzdem ein nettes Extra sein. Ansonsten sorgen der Intel-Prozessor der 11. Generation, bis zu 16 GB RAM und 1 TB Speicher für eine gute Performance bei so fast allen Aktivitäten. Dazu kommen ein Aluminiumgehäuse, Lautsprecher mit Dolby Atmos sowie ein gewöhnlicher USB-A und zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse. Wann und zu welchem Preis das Yoga Slim 7i Pro erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.
Obwohl das Surface Pro gerade das größte Update der letzten Jahre erhält, handelt es sich bei den neuen Modellen nicht um die 8. Generation, sondern um eine „+“ Variante der aktuellen Geräte. Dabei erhalten die neuen Geräte nicht nur Intel Prozessoren der 11. Generation, sondern auch eine längere Akkulaufzeit und eine austauschbare SSD. Letztere versteckt sich jetzt hinter einer Abdeckung auf der Rückseite, welche sich wie SIM-Karten-Slots öffnen lässt. Mit dieser neuen Funktion lassen sich die stark überteuerten Speicherkonfigurationen beim Kauf vermeiden, wo ein Upgrade auf 256 GB 300€ kostet. Den Speicher eines MacBooks auf 512 GB zu verdoppeln wirkt im Gegensatz dazu mit 230€ wie ein Schnäppchen. Das Surface Pro 7+ erhält abgesehen davon noch eine deutlich längere Akkulaufzeit von bis zu 15 anstatt 10,5 Stunden sowie einen Core i3, i5 oder i7 Prozessor der 11. Generation, welcher das Convertible bis zu 2,1-mal schneller macht. In der Basiskonfiguration kostet das Surface Pro 7+ 1030€ mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher und ist ab dem 15. Januar erhältlich. Das Spitzenmodell ist ab sofort sogar mit 32 GB RAM und 1 TB Speicher erhältlich.
13″ MacBook Pro (M1, 2020): 20 Stunden Akkulaufzeit
Neben dem Mac Mini und dem MacBook Air erhält auch das 13″ MacBook Pro den ersten Apple-eigenen Prozessor, den M1-Chip mit acht Kernen. Laut Apple soll dieser die beste Leistung pro Watt auf dem Markt besitzen, was es demNotebook Pro ermöglicht, deutlich effizienter und gleichzeitig leistungsstärker zu arbeiten. Da es im Gegensatz zum MacBook Air die Lüftung behält, kann sogar eine noch bessere Performance erzielt werden, was auf der CPU Seite eine Steigerung um das 2,8-Fache und auf GPU Seite eine Verbesserung um das Fünffache bedeutet. Noch dazu konnte gleichzeitig die Akkulaufzeit verdoppelt werden, wodurch jetzt bis zu 20 Stunden Nutzungszeit möglich sind. Äußerlich lässt sich das MacBook Pro dagegen kaum von seinem Vorgänger unterscheiden. Trotz des großen Leistungssprungs startet das 13″ MacBook Pro bei nur 1450€ anstatt 1500€. Es ersetzt damit ab sofort alle Varianten mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen.
MacBook Air (M1, 2020): Dreifache Leistung ohne Lüftung
Ab heute ist das erste MacBook Air mit Apple-eigenem Prozessor erhältlich. Wie auch das 13“ MacBook Pro und der MacMini wurde das Notebook mit dem M1 Chip ausgestattet, welcher sowohl deutlich effizienter als auch leistungsstärker als die gesamte Konkurrenz sein soll. Dafür sorgen vor allem vier High-Efficiency sowie vier High-Performance Kerne mit 5nm Architektur. Für das MacBook Air bedeutet das, dass es ab sofort keine Lüftung mehr benötigt, während die CPU Leistung zum Teil verdreifacht und die Grafikleistung versechsfacht wird. Dieser Performanceboost wirkt sich nicht einmal negativ auf die Akkulaufzeit aus, stattdessen soll diese mit bis zu 18 Stunden 50% länger sein. Gewicht und Abmessungen bleiben dabei unverändert, das Design bleibt somit also auch gleich. Als weiteres Extra erhält das MacBook Air ein besseres Display, welches jetzt den gesamten P3 Farbraum abdeckt, und dank dem M1 Chip ohne Verzögerung aus dem Ruhestand aufwacht. Trotz allen Verbesserungen konnte sogar der Preis von 1200€ auf 1130€ gesenkt werden.
Razer richtet sich mit diesem neuen Notebook das erste Mal weniger an Gamer, sondern an produktivitätsorientierte Kunden. Das soll nicht nur das Book im Namen verdeutlichen, sondern auch das angepasste Design mit 16:10 Display, ein silbernes Gehäuse und zusätzliche Anschlüsse. Obwohl im Razer Book die GTX 1050 Ti Grafikkare aus dem Razer Blade Stealth fehlt, sind die Abmessungen und das Gewicht weitgehend gleich geblieben, stattdessen erhält man einen etwas größeren Akku mit bis zu 12h Laufzeit. Man muss jedoch trotzdem nicht komplett auf Grafikleistung verzichten, da das Razer Book mit einem Core i5 oder i7 der 11. Generation ausgestattet ist. Diese beiden Chips besitzen deutlich verbesserte integrierte Grafikkarten, um darauf auch das ein oder andere Spiel zu spielen. Ansonsten hat man die Wahl zwischen 8 und 16 GB RAM, 256 oder 512 GB Speicher sowie zwischen einem Full HD oder 4K Display. Je nach Konfiguration kostet das Razer Book zwischen 1300€ und 2000€. Die Modelle sollen noch im November erscheinen.
Razer Blade Stealth (late 2020): Neue Prozessoren und OLED
Razer aktualisiert jetzt schon das zweite Mal in diesem Jahr den kleinsten Gaming Laptop im Lineup und wieder kostet die günstigste Variante 2000€. Immerhin erhält man für diesen Preis bereits die beste Ausstattung mit 16 GB RAM, 512 GB Speicher und einem 120 Hz Full HD Display. Auch die GTX 1650 Ti wurde wieder in den aktualisierten Modellen verbaut, der einzige Unterschied ist ein neuer Intel Prozessor der 11. Generation. Es handelt sich dabei um den Core i7-1165G7, dem aktuell zweitbesten Tiger-Lake-Modell und direktem Nachfolger des i7-1065G7 aus dem letzten Razer Blade Stealth. Abgesehen vom neuen Prozessor ist jetzt erstmals eine Variante mit 60 Hz OLED Display für 2250€ verfügbar, aber auch diese löst mit 1080p auf. Die neuen Modelle sollen noch im Oktober auf den Markt kommen.
Surface Pro X (2020): Das Surface Pro X soll deutlich schneller werden
Grund dafür sind neue Varianten mit dem SQ2-Chip, außerdem ist das Surface Pro X jetzt in der Farbe Platin erhältlich. Die neuen Varianten sind ab 1700€ noch im Oktober verfügbar.
Surface Laptop Go: Viele Kompromisse zum niedrigen Preis
Microsoft bringt ein neues Notebook, den Surface Laptop Go, auf den Markt, der wie das Surface Go eine kleinere und günstigere Variante im Lineup darstellt. Der Laptop besitzt nämlich nur ein 12,4“ Display mit schmalen Rändern und wiegt gerade einmal 1,1 kg. In jeder Variante ist das Gerät mit einem Intel Core i5 1035G1 ausgestattet, welcher für einfache Anwendungen wie die Office Suite oder Netflix schnell genug sein sollte. Der Preis liegt in der Basiskonfiguration nur bei 630€, dafür erhält man aber unzumutbare 4GB RAM und 64GB langsamen eMMC Speicher. Die erste ernst zu nehmende Konfiguration liegt somit erst bei 800€ und beinhaltet 8GB RAM sowie 128GB SSD Speicher. Der Bildschirmauflösung ist mit 1536 x 1024 Pixeln ebenfalls unterdurchschnittlich, da sogar die meisten günstigeren Alternativen Full HD (1920 x 1080) Displays besitzen. Im Gegensatz zum Speicher ist die Auflösung noch dazu in allen Konfigurationen gleich. Ansonsten bietet der Surface Laptop Go bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit, ein Gehäuse mit Metalloberseite und Kunststoffbasis sowie einen USB-A und USB-C Anschluss. Ausgeliefert wird das Notebook erst am 20. November in den Farben Eisblau, Sandstein und Platin.