Bose bringt nach Jahren wieder einen neuen Bluetooth Lautsprecher auf den Markt. Der SoundLink Flex ist etwas günstiger und größer als ein SoundLink Mini, soll jedoch laut Bose den bisher besten Sound für seine Größe liefern. Zudem besitzt der Lautsprecher ein deutlich robusteres Design, was ihn besser für outdoor Aktivitäten geeignet macht. Dafür sorgen einerseits ein Gehäuse aus Silikon und Stahl und andererseits die IP67 Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser. Damit kann der SoundLink Flex problemlos unter der Dusche oder im Regen genutzt oder sogar für kurze Zeit unter Wasser getaucht werden. Den Namen Flex verdankt er aber nicht nur seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten, sondern auch der neuen PositionIQ-Technologie, welche für die beste Audioqualität sorgt, egal ob der Lautsprecher an einem Rucksack herunterhängt, aufrecht steht oder mit der Rückseite am Boden liegt. Wie auch der SoundLink Mini verfügt der Lautsprecher über 12 Stunden Akkulaufzeit und wird via USB-C aufgeladen. Für 150$ ist der SoundLink Flex ab sofort in den USA erhältlich, es ist jedoch noch nicht bekannt, wann er in Europa erscheint.
Seit dem ersten Fairphone von 2012 ist die Smartphoneserie einerseits für ihren modularen Aufbau und nachhaltigere Produktion, andererseits aber auch für ihre Kompromisse bei Design und Leistung bekannt. Das neue Fairphone 4 soll aus diesem Image endlich ausbrechen, indem es nicht nur moderner aussieht, sondern auch deutlich bessere Komponenten vereint. Anstatt 4 GB werden dieses Jahr endlich brauchbare 6 oder 8 GB RAM, gemeinsam mit einem schnellen Snapdragon 750G Prozessor verbaut. Gemeinsam mit Android Updates bis mindestens 2025 sollte das Smartphone so für mehrere Jahre benutzbar bleiben. Dazu kommt noch ein 30% größerer Akku, welcher die Laufzeit um mehrere Stunden erhöhen dürfte. Sogar die Kamera erhält dieses Jahr ein großes Upgrade, da nicht nur der 48MP Hauptsensor vergrößert, sondern auch eine Ultra-Weitwinkelkamera hinzugefügt wurde. Neben all den großen Neuerungen macht das Fairphone 4 aber auch einen Rückschritt: Bei der neuen Generation fehlt erstmals der Kopfhöreranschluss. Ansonsten sind die meisten Komponenten weiterhin einfach austauschbar und der Speicher via Micro SD erweiterbar. Am 25. Oktober kommt das Fairphone 4 fpr 580€ auf den deutschen Markt.
Das Dual-Screen Smartphone von Microsoft geht in die zweite Runde und nimmt einige größere Veränderungen vor. Zum Beispiel erhält das Surface Duo 2 erstmals ein Kamerasystem auf der Rückseite, welches eine Haupt- eine Ultra-Weitwinkel- und eine Telephoto-Kamera mit 2-fachem optischen Zoom beinhaltet. Diese Neuerung sollte zwar einerseits für bessere und vielfältigere Aufnahmen sorgen, andererseits lässt sich das Smartphone aber nicht mehr flach zusammenklappen, sodass sich die beiden Bildschirme auf der Außenseite befinden. Die zweite große Neuerung sind die etwas schmaleren Displayränder, welche Platz für ein höheres 5,8 Zoll Display schaffen. Hinter dem etwas dickeren Gehäuse befindet sich jetzt außerdem ein Snapdragon 888 mit integriertem 5G Modem und 8 GB RAM. Das Surface Duo 2 wird ab dem 21. Oktober mit einem Startpreis von 1600€ zum Kauf erhältlich sein.
Die achte Generation von Microsofts populärstem Tablet-PC stellt das größte Upgrade seit dem Surface Pro 3 dar. Denn obwohl das Gehäuse weitgehend unverändert bleibt, wächst das Display dieses Jahr auf 13 Zoll an und kann bis zu 120 Bilder pro Sekunde für noch flüssigere Animationen anzeigen. Wie bereits das Surface Pro 7+, welches nur für Geschäftskunden erhältlich war, erhält das Surface Pro 8 erweiterbaren Speicher hinter einer Abdeckung auf der Rückseite und Intel Prozessoren der 11. Generation. Anstatt mit einem Core i3 startet die Basiskonfiguration jedoch gleich mit einem Core i5 und geht bis hin zu einem noch schnelleren Core i7. Die USB-Anschlüsse sind ab sofort beide vom Typ C, unterstützen erstmals Thunderbolt 4 und gesellen sich neben den Kopfhöreranschluss und Surface-Connector. Zu guter Letzt wurde auch noch die Akkulaufzeit von 10,5 auf 16 Stunden angehoben. Zu einem Startpreis von 1180€ wird das Surface Pro 8 ab dem 28. Oktober zum Kauf erhältlich sein.
Surface Go 3: Deutlich schneller (abgesehen vom Speicher)
Das Surface Go geht in die dritte Generation, erhält diesmal aber nur kleine Verbesserungen. Das gleiche Gehäuse mit 10,5 Zoll Display beherbergt nun neue Prozessoren, welche das Nutzererlebnis ein Stück verbessern könnten. Der neue Pentium Gold Prozessor in der Basiskonfiguration entspricht nun in etwa dem Core m3 aus der teuersten Surface Go 2 Variante, und in der besten Konfiguration erhält man einen höher getakteten Core i3, der bis zu 60% schneller sein soll. Leider startet das Surface Go 3 aber weiterhin mit 4 GB RAM und eher langsamem 64 GB eMMC Speicher, weswegen die meisten eher zur besseren 600€ Variante greifen sollten. Ansonsten wird der Akkulaufzeit auch dieses Jahr wieder eine Stunde hinzugefügt, wodurch sie nun 11 Stunden betragen soll. Das Surface Go 3 wird ab 440€ beginnend mit dem 5. Oktober erhältlich sein.
Surface Laptop Studio: Die neue Ergänzung der Surface Familie
Was Gerüchten zufolge das neue Design des Surface Book 4 werden sollte, entpuppt sich jetzt als völlig neues Produkt in der Surface Familie. Dabei handelt es sich um eine andere Art von Convertible, bei dem sich das Scharnier weiter oben hinter dem Bildschirm befindet, um das Gerät in drei verschiedenen Modi verwenden zu können: Neben dem klassischen Laptop Modus gibt es einen Stage-Modus, bei dem das Display eine bessere Position für Streaming oder Gaming hat, und einen Studio-Modus, bei welchem der Bildschirm flach auf der Tastatur liegt, um Schreiben zu erleichtern. Abgesehen davon ist der Surface Laptop Studio das aktuell leistungsstärkste Notebook von Microsoft, mit Tiger Lake H35 Prozessoren und einer optionalen RTX 3050 Ti Grafikkarte. Dazu kommt erstmals ein 14,4 Zoll 120 Hz Display, welches wie immer hochauflösend und im 2:3 Format gehalten wurde. Eine Neuheit für Surface Geräte sind auch die Thunderbolt Anschlüsse, welche mit einem Kopfhöreranschluss und Surface Connector die einzigen Schnittstellen des Notebooks bilden. Der neue Surface Slim Pen 2 kann unter der Tastatur verstaut und aufgeladen werden. Der Surface Laptop Studio ist ab dem 01.02. für 1700€ erhältlich.
Der volle Name des Laptop lautet eigentlich HP Spectre x360 16-Zoll 2-in-1 Laptop PC und soll in Zukunft das 15,6-Zoll Modell ablösen. Das Notebook erhält dieses Jahr erstmals ein 16:10 Display, welches bis hin zu einem UHD OLED Modell konfiguriert werden kann. Dazu kommen ein Intel Prozessor der Tiger Lake H35 Serie und optional eine RTX 3050 Grafikkarte. Für HP sind diese Neuerungen aber alle nebensächlich, denn im Fokus steht für den Hersteller dieses Jahr die Webcam. Diese ist mit 5 MP nun etwas schärfer und unterstützt zahlreiche neue Features. Zum Beispiel wird das Notebook automatisch gesperrt, sobald man sich davon entfernt, das Display wird gedimmt, sobald man wegsieht und der Bildschirm wird unscharf, wenn eine andere Person dem Nutzer über die Schulter sieht. Mit Windows Hello kann der Laptop außerdem mit dem Gesicht entsperrt werden und mit der integrierten Kameraabdeckung behält man immer Kontrolle über die Privatsphäre. In Deutschland wird der Spectre x360 16 im November mit Windows 11 und ab 1600€ erhältlich sein.
GoPro HERO10 Black: Schneller, aber für welchen Preis?
GoPros neue Action Kamera legt den Fokus vor allem auf eines: Performance. Die größte Neuerung an der HERO10 Black ist nämlich der GP2 Prozessor, welcher den ersten Leistungssprung seit 2017 darstellt. In Kombination mit einem neuen 23 MP Sensor werden damit Aufnahmen bis hin zu 5,3K und 60 fps, 4K und 120 fps oder 1080p und 240 fps möglich. Zum anderen sorgt das Performance Upgrade auch für ein flüssigeres Vorschaubild auf dem vorderen und hinteren Display der Kamera und verkürzt die Zeit um Fotos aufzunehmen drastisch. Ansonsten lädt die HERO10 jetzt Fotos automatisch in die Cloud, während sie aufgeladen wird und benötigt dafür 30% weniger Zeit. Verbindet man die Kamera via Kabel mit einem Smartphone, soll die Übertragung sogar 50% schneller sein. Obwohl das Upgrade nicht ganz so groß ausfällt wie letztes Jahr wurde der Preis trotzdem noch einmal um 50€ erhöht und liegt jetzt bei 530€. Die GoPro HERO10 Black ist ab sofort verfügbar.