Lenovo Legion Phone Duel 2: Konsole oder Smartphone?
Mit ihrem neuesten Smartphone hebt Lenovo Mobile Gaming auf ein neues Niveau. Das Legion Phone Duel 2 wirkt schon fast wie eine Handheld-Konsole, mit einem Design, welches für die Bedienung im Querformat ausgerichtet ist und mit Lüftungsschlitzen unter dem beleuchteten Legion Logo. Zudem besitzt das Smartphone sechs Touch-Sensitive Knöpfe, welche in Spielen beliebig belegt werden können. Die Vorderseite besteht hauptsächlich aus einem großen 6,9 Zoll 144 Hz Display, welches links und rechts von Stereo-Lautsprechern umgeben ist. Auch im inneren wurde die bestmögliche Gaming-Hardware verbaut, mit einem Snapdragon 888, bis zu 16 GB RAM und einem 5500 mAh großen Akku. Letzterer kann mithilfe eines 90W Ladegerätes und unter Verwendung beider USB-C Anschlüsse innerhalb von 18 Minuten auf 80% aufgeladen werden. Damit ist das Duel 2 wahrscheinlich das am schnellsten ladende Smartphone. Trotzdem startet das Smartphone bei einem relativ niedrigen Preis von 800€ mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Im Mai soll das Legion Phone Duel 2 auf den europäischen Markt kommen.
Motorola feiert dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum der beliebten g-Serie mit dem bisher leistungsstärksten Smartphone im Lineup: Das g100 ist nämlich mit einem Snapdragon 870 ausgestattet, also dem Nachfolger des Flaggschiff-Modells des Vorjahres, welcher nur mehr von Snapdragon 888 übertroffen wird. Damit gehört das Smartphone zu den schnellsten in seiner Preisklasse, was Gaming ohne Ruckeln, Videoaufnahme in 6K und eine lange Lebensdauer ermöglicht. Auch die Bildwiederholrate von 90 Hz kann so vollständig ausgenutzt werden. Trotz der hohen Leistung soll der 5000 mAh Akku immer noch einer Nutzung von bis zu 40 Stunden standhalten. Die dritte Besonderheit am moto g100 ist die sogenannte „Ready For“ Plattform, welche es dem Smartphone ermöglicht, sich via dem Mitgelieferten Dock und HDMI Kabel mit einem Monitor oder Fernseher zu verbinden. In diesem Modus kann das Smartphone ähnlich wie bei Samsungs Dex mit einer Desktop-ähnlichen Benutzeroberfläche genutzt werden. Ansonsten fehlen dem Smartphone jedoch Extras wie Wasserresistenz, Wireless Charging oder Stereolautsprecher, was für den Preis von 500€ bereits zu erwarten wäre. Ab dem 20. April wird das moto g100 erhältlich sein.
Neben der Pro Variante wurde natürlich auch das reguläre OnePlus 9 vorgestellt, was dieses Jahr nicht nur Fortschritte macht. So wurde zum Beispiel die Preissenkung vom 8T wieder rückgängig gemacht, sodass es mit 700€ nun wieder gleich viel wie das OnePlus 8 kostet. Nichtsdestotrotz springt das OnePlus 9 auf den heurigen Trend auf, das Gehäuse wieder aus Kunststoff herzustellen, anstatt auf Metall und Glas zu setzen. Im Gegenzug wurde dafür das erste Mal Wireless Charging in einem der günstigeren Geräte verbaut, welches eine Leistung von bis zu 15 W unterstützt. Das ist zwar nicht so schnell wie Warp Charge 65T, was das Smartphone in kürzester Zeit auf 100% bringt, bietet aber trotzdem mehr Möglichkeiten als der Vorgänger. Ein weiteres großes Upgrade ist die Ultraweitwinkel-Kamera, welche direkt aus der Pro-Variante übernommen wurde und somit problemlos mit der Hauptkamera mithalten kann, welche ebenfalls einen besseren Sensor erhält. Entfernt wurde dafür die relativ nutzlose 2MP Makrokamera aus dem Vorjahr. Abgesehen vom Snapdragon 888 wurden die restlichen Komponenten vom 8T übernommen. Ab dem 14. April wird das OnePlus 9 zum Kauf erhältlich sein.
Das erste Mal in der Geschichte von OnePlus wurde das neueste Flaggschiff kein Opfer einer Preiserhöhung. Zumindest trifft das für den Europreis zu, welcher wie bereits im letzten Jahr bei 900€ liegt. Dennoch erhält das OnePlus 9 Pro nicht nur ein neues Design und den aktuellsten Prozessor, sondern auch ein paar andere Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger. Das größte Upgrade ist dabei die neue Ladetechnologie, bei welcher der Akku auf zwei Zellen aufgeteilt wurde, die parallel aufgeladen werden. In Kombination mit dem mitgelieferten 65W Netzteil kann somit eine volle Ladung in nur einer halben Stunde erreicht werden. Sogar kabellos erreicht man mit bis zu 50W ähnliche Ladegeschwindigkeiten. Die zweite größere Verbesserung im OnePlus 9 Pro ist die Ultraweitwinkel-Kamera, welche mit einem riesigen Sensor dieses Jahr an das Niveau der Hauptkamera herankommen soll und somit die beste in einem Smartphone sein könnte. Auch die restliche Hardware kann locker mit teureren Flaggschiffen mithalten, da wieder einmal ein Quad-HD 120Hz Display und ein 4500 mAh großer Akku verbaut wurden, außerdem ist das Gerät IP68 Wasserresistent. Ab dem 2. April ist das OnePlus 9 Pro zum Kauf erhältlich.
Mit dem Galaxy A52 und A52 5G bringt Samsung zwei neue Mittelklasse-Smartphones mit dem einen oder anderen Flaggschiff Feature auf den Markt. Das trifft vor allem auf das A52 5G zu, welches entgegen der Erwartung nicht nur mit einem leistungsstärkeren Snapdragon 750 5G ausgestattet ist, sondern auch mit einem Display mit 120 Hz Bildwiederholrate. Das ist nochmal ein merkbarer Unterschied zu den bereits höheren 90 Hz im regulären A52. Abgesehen davon lassen sich die beiden Geräte kaum unterscheiden, da sie ansonsten die gleiche Ausstattung teilen: Vorne befindet sich das 6,5 Zoll OLED Display, umgeben von schmalen Rändern und auf der Rückseite erheben sich in der oberen linken Ecke vier Kameras aus dem Kunststoffgehäuse. Diese sind für Weiteinkel-, Ultraweitwinkel-, Makro- und bessere Portraitaufnahmen zuständig, wobei die letzten beiden vermutlich eher zur Dekoration dienen. Besonderheiten des Smartphones sind ansonsten noch der Kopfhöreranschluss, ein großer 4500 mAh Akku sowie eine IP67 Zertifizierung für Wasserresistenz, was in dieser Preisklasse eher ungewöhnlich ist. Die beiden Smartphones sind ab 350€ und 430€ mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher ab sofort verfügbar.
Mit der neuesten Generation des Gaming Smartphones geht ASUS mal wieder einen Schritt weiter als alle anderen. Neben dem regulären ROG Phone 5, welches bereits mit der besten Hardware ausgestattet ist, gibt es dieses Jahr auch noch eine Ultimate Edition, welche mit 18 GB RAM jedes andere Smartphone auf dem Markt übertrifft. Abgesehen davon wurden natürlich auch in allen Modellen ein Snapdragon 888 und ein 144 Hz OLED Display verbaut, welche für die bestmögliche Performance sorgen sollen. Schnell ist jedoch nicht nur der Prozessor, sondern auch die Ladetechnologie, welche es ermöglicht, den 6000 mAh großen Akku in 18 Minuten auf 60% aufzuladen. Grund dafür sind zwei kleinere, anstatt einer großen Batteriezelle, welche beide gleichzeitig aufgeladen werden können. Als einziges Smartphone auf dem Markt wurde mit der neuen Generation sogar der Kopfhöreranschluss zurückgebracht, welcher mit zwei USB-C Schnittstellen den dritten Anschluss am Smartphone bildet. Auf Wireless Charging muss man dafür weiterhin verzichten. Das ROG Phone 5 ist ab dem 10. März und ab 800€ mit 128 GB Speicher und 8 GB RAM erhältlich.
Obwohl Razer weitgehend als Marke für Gaming-Zubehör bekannt ist, bringt der Hersteller in letzter Zeit immer wieder Audioprodukte für den Alltag auf den Markt. Nach Over- und In-ear Kopfhörern wurden jetzt auch erstmals Brillen mit eingebauten Lautsprechern vorgestellt. Wie man es bereits von Bose kennt, sollen diese als Kopfhörer-Ersatz dienen und den Klang so ins Ohr lenken, dass ihn Außenstehende kaum wahrnehmen können. Anders als die Konkurrenz legt Razer aber nicht nur Sonnenbrillen-Gläser, sondern auch eine Variante zum Arbeiten am Computer in der Packung bei. Diese soll nämlich bis zu 35% des blauen Lichts filtern. Somit eignet sich die Brille nicht nur zum Outdoor Gebrauch, sondern auch zum Tätigen vom Videoanrufen oder Schauen von Filmen und Serien. Die Wiedergabe kann mithilfe von Touch-Gesten gesteuert werden, der Standby Modus wird aktiviert, sobald man die Bügel einklappt. Die Razer Anzu Brille solle im April mit rundem oder rechteckigem Rahmen für 210€ auf den Markt kommen.
PowerCore Magnetic 5K: Der magnetische Akku für iPhones
Anker ist der erste Hersteller, der eine Powerbank auf den Markt bringt, die iPhone 12 Modelle kabellos auflädt, indem man sie magnetisch an deren Rückseite befestigt. Dabei werden die im iPhone verbauten Magneten für Apples MagSafe Ladetechnologie genutzt, offiziell verwendet Anker diesen Begriff jedoch kein einziges Mal. Grund dafür ist, dass die Powerbank nicht von Apple zertifiziert ist und somit auch nur mit einer Leistung von 5 anstatt 15 Watt aufladen kann. Obwohl der Akku mit 5000 mAh groß genug sein sollte, kann er außerdem nur das iPhone 12 mini problemlos vollständig aufladen, beim iPhone 12 sind maximal 95%, beim 12 Pro 97% und beim 12 Pro Max sogar nur 75% möglich. Von den 5000 mAh können also nur zirka 2700 mAh genutzt werden. Abgesehen davon lässt sich die Powerbank auch durch Hüllen verwenden und besitzt einen USB-C Anschluss, über welchen sie andere Geräte auch kabelgebunden aufladen kann. Mit 40$ ist der Preis außerdem nicht besonders hoch, vorerst ist der PowerCore Magnetic 5K jedoch nur in den USA erhältlich.