Galaxy Book3 Ultra: Ein unscheinbares Gaming-Notebook?
Die Bezeichnung „Ultra“ bedeutet bei Samsung bereits seit einigen Jahren die beste Smartphone-Hardware im Sortiment. Diesem Namen soll jetzt erstmals auch ein GalaxyBook gerecht werden. Deswegen ist das Notebook in der Basis-Variante mit einem leistungsstarken Core i7 gepaart mit einer RTX 4050 Grafikkarte ausgestattet und kann auf einen Core i9 mit RTX 4070 aufgerüstet werden. Diese Hardware, die der eines Gaming-Laptops gleicht, benötigt jedoch kein dickes Gehäuse mit schweren Kühlelementen, sondern wurde in einem 16,5 mm dünnem Notebook verbaut, welches gerade einmal 1,8 kg wiegt. Zu Kühlung und Leistungsaufnahme der Chips macht Samsung bisher jedoch noch keine Aussagen, hier könnte jedoch der ein oder andere Kompromiss eingegangen worden sein. Abgesehen davon macht auch der Bildschirm des GalaxyBooks einen „Ultra“ Eindruck: Das 16 Zoll 120 Hz OLED-Panel löst mit 3K auf und wird mit bis zu 500 nits auch ausreichend hell. Eine gute Auswahl an Anschlüssen, vier Lautsprecher und ein großes Trackpad runden das Gesamtpaket ab. Das kommt jedoch auch zu einem hohen Preis von 2800€ bis hin zu 3700€. Ab dem 17. Februar ist das Galaxy Book Ultra erhältlich.
Samsungs Flaggschiff Smartphone ergeht es dieses Jahr gleich wie der restlichen S23 Serie: Die Änderungen sind sehr überschaubar, während der Preis in Europa dagegen deutlich ansteigt. Neu sind vor allem der Snapdragon 8 Gen 2, sowie einen neuer 200MP Sensor für die Hauptkamera. Letzterer soll vor allem für noch bessere Fotos bei schlechtem Licht oder besonders scharfe Aufnahmen sorgen. Der neue Chip ermöglicht neben besserer Performance erstmals Echtzeit-Raytracing, sowie eine längere Videowiedergabe. Abgesehen davon erhält das S23 Ultra ein neues, simpleres Design mit flacheren Kanten und robusterem Glas. Dieses kleinere Update wäre an sich kein Problem, der Preis steigt jedoch um 150€ auf 1400€ an, was sich auch nicht anhand der doppelten Speicherkapazität von 256 GB rechtfertigen lässt. Am 17. Februar kommt das Galaxy S23 Ultra auf den Markt.
Das Galaxy S23 Lineup hat dieses Jahr das gleiche Schicksal wie das der iPhones ereilt, denn in Europa kommt es dieses Jahr zu starken Preiserhöhungen, ohne großen neuen Features oder Verbesserungen. Das reguläre S23 startet nun bei 950€, also 100€ mehr, das größere S23+ steigt sogar um 150€ auf 1200€, erhält dafür aber den doppelten Speicher von 256 GB. Trotz den neuen Preisen bleibt die neue Generation jedoch ein inkrementelles Update. Der neue Snapdragon 8 Gen 2 soll erstmals Echtzeit-Raytracing ermöglichen und gemeinsam mit einem leicht vergrößerten Akku eine etwas längere Laufzeit ermöglichen. Wichtig ist das vor allem für das reguläre S23, dessen Vorgänger oft für seine unterdurchschnittliche Akkulaufzeit kritisiert wurde. Dazu kommen noch weitere kleine Verbesserungen für die Kameras, robusteres Glas und ein helleres Display für das reguläre Modell. Am 17. Februar kommt die S23 Serie auf den Markt.
HomePod (2. Generation): Jetzt mit eingebautem Thermometer
Der HomePod hatte es in der Vergangenheit nicht leicht. Er kam Anfang 2018 verspätet auf den Markt, doch wurde aufgrund schlechter Verkaufszahlen zuerst im Preis gesenkt und schließlich 2021 komplett eingestellt. Nach zwei Jahren Pause ist der Smart-Speaker jedoch wieder zurück und kommt diesmal auch nach Österreich. Von außen lässt sich die zweite Generation zwar kaum vom Vorgänger unterscheiden, im Inneren wurden dagegen einige Veränderungen vorgenommen. Einerseits erhält der HomePod den leistungsstärkeren S7 Chip aus der Apple Watch, andererseits wurden jedoch zwei Hochtöner und zwei Mikrofone weggespart, von denen nun jeweils noch 5 vorhanden sind. Ob diese Änderung sich spürbar auf den Klang auswirkt, wird sich jedoch erst in Praxistests zeigen. Im Gegenzug wurden in der neuen Generation Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren verbaut, welche für Smart Home Automationen genutzt werden können. Diese befinden sich auch im HomePod mini, werden jedoch jetzt erst via Softwareupdate aktiviert. Ansonsten teilen sich die beiden Smart Speaker auch alle anderen Features. Zum ursprünglichen Preis von 350€ ist der HomePod ab sofort bestellbar und wird am 3. Februar ausgeliefert.
Der kompakte Desktop Computer, dessen zeitloses Design bald den 13. Geburtstag feiert, wird diesmal nicht nur auf den neuesten Stand gebracht, sondern erhält noch zwei weitere wichtige Verbesserungen. Nummer eins: Apple ergänzt den Mac mini mit einer neuen Variante. Neben dem regulären M2 Chip lässt sich der Rechner ab sofort auch mit dem M2 Pro ausstatten, der den M1, was die Performance betrifft, in allen Anwendungsgebieten um ein Vielfaches übertrifft. Konfigurationen mit dem Pro-Chip lassen sich außerdem mit bis zu 8 TB Speicher sowie 32 GB RAM ausstatten und erhalten zwei zusätzliche Thunderbolt-Anschlüsse. Aber nicht nur professionelle Anwender erhalten mit der neuen Generation einen Vorteil, auch die Basiskonfiguration ist preiswerter als je zuvor: Trotz Upgrade auf den M2 Chip und dem schlechten Wechselkurs ist der neue Mac mini in Europa 100€ günstiger als zuvor und startet somit bei nur 700€. Dazu kommen noch kleinere Updates wie eine 10 Gbit Ethernet Variante, die neuesten Bluetooth- und WLAN-Versionen, sowie ein Klinkenstecker der Kopfhörer mit hoher Impedanz unterstützt. Ab dem 24. Jänner ist der neue Mac mini erhältlich.
MacBook Pro (2023): Die M2 Pro und M2 Max Chips sind da
Apple stellte heute überraschend neue MacBook Pro Modelle in einer Pressemeldung vor. Entgegen den Erwartungen bleibt die Ankündigung bei einem Event aus, da sich die Neuerungen fast ausschließlich auf den M2 Pro und M2 Max Chip beschränken. Diese basieren weiterhin auf der 10nm Architektur, aber verfügen über 2 zusätzliche Effizienz- sowie 3 bis 4 zusätzliche GPU-Kerne, welche je nach Anwendungsgebiet zu einer Performance-Steigerung von 20-40% beitragen sollen. Auch die Effizienz der Chips konnte noch weiter ausgebaut werden, was den Mac Book Pros bis zu einer Stunde zusätzliche Akkulaufzeit ermöglichen sollte. Die teuersten Konfigurationen lassen sich jetzt außerdem mit bis zu 96GB RAM ausstatten. Ansonsten erhält das MacBook Pro noch HDMI 2.1 (Für 8K/60Hz oder 4K/240Hz Displays), Bluetooth 5.3 und WLAN 6E. Die Preise wurden außerdem an den Wechselkurs angepasst, weswegen das 14 Zoll Modell nun bei 2400€ (+150€) und das 16 Zoll Modell bei 3000€ (+250€) startet. Die neuen MacBook Pros sind ab dem 24. Jänner erhältlich.
DJIs Drohnen Lineup füllt sich immer weiter mit neuen Produkten, sodass mittlerweile allein die „Mini“-Serie bereits aus vier verschiedenen Modellen zwischen 300€ und 830€ besteht. Das neueste Mitglied ist die DJI Mini 3, die sich mit einem Preis von 580€ zwischen der weiterhin erhältlichen Mini 2 und der Mini 3 Pro eingliedert. Erkennbar ist da auch an den Features der Drohne, denn bis auf wenige Ausnahmen wurden alle entweder vom teureren oder vom günstigeren Modell übernommen. Von der Mini 2 erhält sie die 12 MP Sensorauflösung, Hinderniserkennung für Objekte unterhalb der Drohne, sowie die ältere O2 Videoübertragung, welche mit 720p und 30 fps über bis zu 10km erfolgt. Von der Pro Drohne kommt der größere 1/1,3 Zoll Sensor, ein neues Gimbal für Vertikale aufnahmen sowie HDR-Unterstützung bis 4K/30fps. Um die Kaufentscheidung aber noch ein bisschen schwieriger zu machen, erhält die DJI Mini 3 die längste Akkulaufzeit der Serie, welche mit 38 Minuten die der Pro um 4 Minuten übertrifft. Die neue Drohne ist ab sofort erhältlich.
DJI Mavic 3 Classic: Günstiger dank nur einer Kamera
Für alle, die DJIs beste Drohne ohne zusätzliche Telephoto-Kamera wollen, ist die Classic Variante der Mavic 3 genau das richtige Produkt. Abgesehen von diesem einen Unterschied bietet sie die gleiche Weitwinkelkamera mit 4/3 Zoll Sensor, 5,1K Videoaufnahme, 64 Minuten Flugzeit, sowie alle anderen Features des regulären Modells. Und das zu einem niedrigeren Preis. Im Gegensatz zur Mavic 3, welche momentan für 1930€ im DJI Onlineshop verkauft wird, kostet die Classic Ausführung nur 1600€ in der Standard-Variante. Besitzt man bereits eine Fernbedienung erhält man die Drohne sogar für 1500€. Damit bildet sie eine neue Preisstufe zwischen dem Top-Modell und der Air 2S, welche aktuell für 1000€ angeboten wird. Die Mavic 3 Classic ist ab sofort verfügbar.
Kurzartikel vom 03.02.2023 | Bild:
Samsung
