OnePlus Nord N100: Das günstigste OnePlus Smartphone
Das OnePlus Nord N100 ist mit 200€ das günstigste Smartphone, das von OnePlus bisher vorgestellt wurde. Deswegen erhält es auch keine Extras, wie ein 90 Hz Display, Warp Charge oder 5G. Das N100 ist stattdessen nur mit einem Snapdragon 460, 64 GB Speicher und 4 GB RAM ausgestattet. Es unterstützt 18W Schnelladen, besitzt einen Kopfhöreranschluss und einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Die größte Stärke des Smartphones ist wahrscheinlich der riesige 5000 mAh Akku, welcher in Kombination mit dem schwächeren Prozessor und dem HD Display für eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen ausreichen sollte. Auch wenn die drei Kameras auf der Rückseite auf den ersten Blick ebenfalls beeindruckend für ein 200€-Gerät wirken, lösen zwei davon jedoch nur mit 2 MP auf. Mit einer Kamera sind immerhin Makroaufnahmen möglich, während die andere nur für etwas bessere Porträtfotos sorgen soll. Das OnePlus Nord N100 wird voraussichtlich am 11. November verfügbar sein.
OnePlus stellt heute gleich zwei neue Smartphones aus der günstigeren Nord-Serie vor, welche jetzt neben dem ursprünglichen OnePlus Nord angeboten werden. Das teurere der beiden Geräte, das N10 5G, liegt mit 350€ nur 50€ unter dem OnePlus Nord, geht jedoch trotz des kleinen Preisunterschieds deutlich mehr Kompromisse ein. So erhält man beispielsweise einen langsameren Snapdragon 690 Chip, nur 6GB RAM und ein LCD Display, was zumindest noch eine Bildwiederholrate von 90Hz unterstützt. Die zusätzliche Kamera auf der Rückseite des N10 5G scheint zwar wie ein Upgrade, die 2MP Monochrom- und 2MP Macro-Varianten lassen das Smartphone jedoch höchstens teurer aussehen. Der Hauptsensor ist ebenfalls etwas schlechter als beim OnePlus Nord, nur Ultraweitwinkel scheint gleich geblieben zu sein. Anstatt einem Fingerabdrucksensor im Display erhält man außerdem nur eine normale Version auf der Rückseite des Gehäuses. Da dieses Gesamtpaket eigentlich ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis als das OnePlus Nord darstellt, ist dieses ab sofort nur mehr in einer teureren Konfiguration erhältlich für 500€. Das Nord N10 5G wird ab dem 21. November verfügbar sein.
Huawei Mate 40 Pro: Das erste Android mit 5nm Chip
Huawei stellt mit dem Mate 40 Pro das neue Flaggschiff für das zweite Halbjahr 2020 vor. Im Gegensatz zum P40 Pro von vor 6 Monaten ist das Display jedoch nur mehr seitlich gebogen und besitzt oben und unten wieder etwas dickere Ränder. Die drei Kameras sind diesmal in einem Kreis angeordnet, wobei eine davon wieder mit einem Periskop-Design für fünffachen optischen Zoom und eine andere mit einem Ultraweitwinkelobjektiv ausgestattet ist. Letztere erhält sogar einen verbesserten 20MP Sensor. Neben der Kamera lag Huawei’s Stärke in den letzten Jahren auch in der Ladetechnologie, weswegen sich das Mate 40 Pro nicht nur mit 66W USB-C Ladegerät, sondern auch kabellos mit bis zu 55W aufladen lässt. Damit nimmt es mehr Leistung als viele Notebooks auf, was die Ladezeiten extrem niedrig halten sollte. Nicht zuletzt erhält das Mate 40 Pro auch den neuen Kirin 9000 Chip, was es zum ersten Android Smartphone mit 5nm Prozessor macht, und damit einen Vorteil gegenüber dem Snapdragon 865 darstellen könnte. Ansonsten erhält man für 1200€ 256GB Speicher und 12GB RAM. Infos zur Verfügbarkeit werden erst Ende des Jahren bekannt gegeben.
Die neuen Beats Flex ersetzen jetzt die über drei Jahre alten Beats X zum halben Preis, was sie zu den günstigsten Kopfhörern im Lineup macht. Für 50€ erhält man besseren Sound sowie bessere Mikrofone als beim Vorgänger, gemeinsam mit 12 Stunden Akkulaufzeit und einen USB-C Anschluss zum Aufladen. Lautstärke und Wiedergabe lassen sich weiterhin durch die Knöpfe am Kabel steuern, alternativ lassen sich die Hörer auch magnetisch aneinanderheften, um Musik zu pausieren. Wie auch die anderen modernen Beats Kopfhörer, besitzen die Beats Flex einen integrierten Apple W1 Chip, um sich automatisch mit dem iPhone zu verbinden sobald es sich in der Nähe befindet. Bei Apple sind die neuen Earbuds schon ab heute erhältlich, weitere Händler erhalten die Beats Flex erst am 20. November.
Das Osmo Pocket war vor zwei Jahren DJI’s erste mini-Kamera mit integriertem Gimbal, welche in jede Hosentasche passen soll. Jetzt kommt mit dem DJI Pocket endlich ein Nachfolger auf den Markt, bei dem die gesamte Hardware in dem kleinen Gehäuse verbessert wurde. Ein ein paar Millimeter haben in der neuen Generation bereits ausgereicht um jetzt anstatt eines 1/2,3“ einen größeren 1/1,7“ Sensor zu verbauen, welcher mit 64MP auflöst und für eine bessere Bildqualität sorgt. Laut DJI soll somit sogar ein achtfacher verlustfreier Zoom für Fotos möglich sein. Dem Videomodus stehen außerdem erstmals Aufnahmen in HDR bei 4K/60 zur Option, und Slow-Motion Aufnahmen sind mit 240 fps möglich. Dazu kommen bessere Mikrofone und ein schnellerer Autofokus. Der DJI Pocket 2 ist weiterhin mit Erweiterungen wie einem wasserfesten Gehäuse oder einer Smartphonehalterung kompatibel, und auch Videomodi wie Hyperlapse, für stabilisierte Zeitraffervideos, sind weiterhin dabei. Der Preis vom Osmo Pocket 2 ist ab sofort erhältlich und liegt mit 270€ nur 10€ über seinem Vorgänger.
Anders im letzten Jahr stellt OnePlus diesen Herbst nur das OnePlus 8T vor und verzichtet somit auf die zusätzliche Pro-Variante. Damit ist es das erste OnePlus Gerät mit der neuen Warp Charge 65 Ladetechnologie, bei welcher anstatt einem großen Akku zwei kleinere gleichzeitig mit 65W aufgeladen werden. Das Smartphone erhält somit eine volle Ladung in nur 40 Minuten. Dafür muss man jedoch auf Wireless Charging verzichten, was weiterhin ein exklusives Feature der Pro Geräte bleibt. Auch die Kamera am OnePlus 8T wurde kaum verändert, auch wenn es durch das größere Kamerasystem auf der Rückseite so wirkt. Dazugekommen sich nämlich nur ein zweiter Blitz und eine niedrig auflösende Monochromkamera, welche vermutlich für bessere Portraitfotos sorgen soll. Viel wichtiger is dagegen das 120Hz OLED Display, welches kaum von dem eines Flaggschiffs zu unterscheiden ist. Noch dazu kostet das OnePlus 8T mit 600€ für 128GB und 8GB RAM 100€ weniger als sein Vorgänger, was seit der ersten Generation noch nicht der Fall war. Das Smartphone ist ab sofort vorbestellbar und wird ab dem 19. Oktober ausgeliefert.
HomePod mini: Neue Konkurrenz im günstigen Bereich
Der HomePod mini ist Apples neuer Versuch, sich endlich einen Namen auf dem Smart Speaker Markt zu machen. Im Gegensatz zum 330€ teuren regulären HomePod kostet die mini Version nämlich nur 100€, ohne dabei an Funktionen zu sparen. Der einzige Unterschied ist die Größe und somit auch die Tonqualität, weswegen mit dem verbauten S5-Chip der Klang mithilfe von Software so gut wie möglich optimiert werden soll. Neben Apple-eigenen Services sollen jetzt auch erstmals andere Streaminganbieter wie Amazon Music unterstützt werden, nur Spotify, der größte Konkurrent von Apple Music, gehört nicht dazu. Ansonsten wurden auch neue Features für den HomePod vorgestellt, so soll er beispielsweise jetzt Stimmen unterscheiden können und Rückmeldungen somit je nach Person anpassen. Es können sogar Sprachnachrichten an HomePods in anderen Räumen versendet werden, um einfacher mit Familienmitgliedern kommunizieren zu können. In den meisten europäischen Ländern wie Österreich und der Schweiz wird Apples Smart Speaker Lineup weiterhin nicht erscheinen, in Deutschland soll der HomePod mini dagegen ab dem 16 November erhältlich sein.
Das neue Design mit flachen Seiten und schmaleren Displayrändern ermöglicht dieses Jahr noch größere Displays in den Pro Modellen, ohne die Gehäusegröße dabei deutlich zu verändern. Das 12 Pro besitzt jetzt mit 6,1″ die gleiche Bildschirmdiagonale wie das reguläre iPhone 12, während das 12 Pro Max sogar auf 6,7″ wächst. Wie auch die günstigeren Varianten erhalten die Pro-Modelle dieses Jahr ein besonders robustes Glas, welches Apple Ceramic Shield nennt, MagSave, um Wireless Charger und weiteres Zubehör magnetisch an der Rückseite zu befestigen und eine bessere Wasserresistenz von 6m für 30 Minuten. Der Night Mode wird ebenfalls auf alle Kameras ausgedehnt, wobei der Hauptsensor einen zusätzlichen Vorteil durch eine offenere f/1.6 Blende erhält. Exklusiv für die Pro-Modelle sind erstmals HRD-Videoaufnahme, aber auch Photoaufnahmen in Apple ProRAW. Die beste Kamerahardware erhält man jedoch nur mit dem iPhone 12 Pro Max, welches Platz für 2,5-fachen optischen Zoom und einen 47% größeren Hauptsensor bietet. Dennoch bleibt Preis von 1150€ und 1250€ für beide Modelle unverändert. Das iPhone 12 Pro wird ab dem 23. Oktober, das 12 Pro Max ab dem 13. November erhältlich sein.