Moto g stylus: Ein neuer Konkurrent zum Note Lineup
Mit dieser neuen Ergänzung der moto g Serie bietet motorola erstmals eine Alternative zum teuren Galaxy Note von Samsung. Mit einem Preis von 300$ liegt es sogar weit unter dem Note 10 Lite, welches Samsung im Jänner bei der CES vorstellte. Es besitzt ein großes 6,4" FHD Display mit schmalen Rändern und einem Ausschnitt für die Selfiekamera. Gemeinsam mit dem Hauptsensor auf der Rückseite sind diese wie gewohnt mit der Quad Pixel Technologie ausgestattet, welche 4 Pixel zu einem zusammenfasst, um so mehr Licht einfangen zu können. Zusätzlich kombiniert das g stylus die Kameras aus den Smartphones der motorola one Serie und besitzt somit eine Kamera mit Macroobjektiv sowie eine mit gedrehtem Sensor und Ultraweitwinkelobjektiv, um im Porträtmodus aufnehmen zu können. Dem Preis entsprechend wurde im Smartphone mit dem Snapdragon 665 ein Mittelklasseprozessor verbaut. Die Note-Alternative von motorola wird nicht in Europa, sondern nur in den USA und Kanada verfügbar sein.
Das Unternehmen, das bereits einen Konkurrenten zum Surface Pro auf Basis von Wünschen der Nutzer herausgebracht hat, kommt dieses Jahr mit einem Monitor nach dem gleichen Prinzip auf den Markt, dem Eve Spectrum. Während die meisten Hersteller ihre Produkte in die Kategorien Gaming, Professionell und Budget einteilen, deckt Eve gleich alle Bereiche in einem 27“ Display ab. Bereits das Basismodell für 350€ ist mit einem Quad-HD Display ausgestattet und eignet sich sowohl dank 144Hz Bildrate und 1ms Verzögerung zum Gaming, als auch für den professionellen Einsatz durch das große Farbspektrum (98% P3). Die nächste Stufe für 500€ verbessert nochmal die Bildrate auf 240Hz und bietet mit einer Helligkeit von bis zu 750 nits besseres HDR. Legt man größeren Wert auf Auflösung gibt es zudem noch eine 600€ Variante mit 144Hz 4K Display. Die Kundenorientierung spiegelt sich auch in der Anschlussauswahl wieder, welche von USB-A, -B und -C über HDMI bis DisplayPort reicht. Der Eve Spectrum Monitor besitzt keinen eingebauten Lautsprecher und kommt ohne Ständer, welcher nochmal 100€ extra kostet. Die ersten Modelle werden erst Ende 2020 ausgeliefert.
ROG Zephyrus G14: Es geht auch ohne RGB Beleuchtung
Dieses neue Gaming Notebook von ASUS machen gleich mehrere Dinge besonders. Das sieht man bereits, sobald man es einschaltet und die "AniMe Matrix" aufleuchtet, also ein Feld aus Mini LEDs auf der Oberseite, die beliebige Animationen abspielen können. Der zweite Punkt ist die kompakte Größe vom G14, welcher, wie der Name schon sagt, ein 14" Display mit schmalen Displayrändern besitzt und knapp unter 18mm dick ist. Dennoch bietet er Platz für eine GTX 1650 bis hin zu einer RTX 2060 Grafikkarte, gemeinsam mit den neuesten AMD Prozessoren. Während AMD in der Vergangenheit meistens für weniger effiziente Chips bekannt war, hat der Hersteller es dieses Jahr geschafft, vor Intel neue Prozessoren mit 7nm Architektur herauszubringen. Somit benötigen diese neuen Chips mit acht Kernen weniger Leistung als die Konkurrenz und ermöglichen das kompakte Design vom Zephyrus G14. Ansonsten lässt sich der Laptop mit einem FHD 120HZ oder QHD 60Hz Display, 8-32GB RAM und 0,5-1TB Speicher konfigurieren, außerdem kann man ihn (etwas langsamer) via USB-C aufladen. Der Zephyrus G14 soll noch im ersten Quartal auf den Markt kommen.
Dieser neue Laptop von Lenovo sieht von außen wie ein extrem dünner Gaming Laptop aus. Das Design des Gehäuses, die Vapor-Chamber Kühlung und der Prozessor, der sich bis zu einem Core i9 konfigurieren lässt, würden zumindest dafür sprechen. Dass das Notebook aber 1,7kg wiegt und 15mm dünn ist, liegt daran, dass Gaming darauf relativ schwer sein wird. Die gesamte Grafikleistung stemmt nämlich die integrierte Intel UHD Grafikkarte. Will man also darauf spielen, muss man eine externe Grafikkarte besorgen, wie zum Beispiel die Legion BoostStation, die gleichzeitig erscheint. Legt man also Wert darauf, einen möglichst kompakten 15“ Laptop mit gutem Prozessor zu besitzen und die zusätzliche Grafikleistung daheim zu lassen, könnte diese Kombination genau die richtige sein. Abgesehen davon lässt sich der Laptop mit einem farbgetreuen 4K Display konfigurieren. In der Basiskonfiguration erhält man 256GB Speicher und 16GB RAM. Der Legion Y740S wird ab Mai für 1100$ erhältlich sein.
Samsung Galaxy S10 Lite und Note 10 Lite: Fast identisch
Samsung beginnt das Jahr mit gleich zwei ungewöhnlichen Smartphones: Lite-Versionen für das Galaxy S10 und Note 10. Seltsam ist daran aber nicht nur, dass Mittelklasse Smartphones von Samsung normalerweise aus der A-Produktreihe kommen, sondern auch, dass die beiden Geräte sich kaum unterscheiden. Beide Modelle besitzen ein fast identisches, großes 6,7“ Display mit Full HD Auflösung und Ausschnitt für die Selfiekamera. Außerdem sind beide mit 128GB Speicher, 6-8GB RAM sowie einem ähnlichen Prozessor ausgestattet. Nur bei den Kameras muss man sich zwischen einer Kombination aus Macro, Standard und Ultraweitwinkel beim S10 und einer Kombination aus Ultraweitwinkel, Standard und zweifachem Zoom beim Note 10 entscheiden. Letztendlich hängt die Entscheidung aber wahrscheinlich davon ab, ob man den S Pen vom Note 10 Lite benötigt oder nicht. Das S10 Lite wird wegen seiner minimal besseren Spezifikationen 650€ kosten, das Note 10 Lite wird für 600€ noch im ersten Quartal 2020 erhältlich sein.
Lenovo ThinkPad X1 Fold: Das faltbare Tablet (oder Laptop)
Lenovo hat bei der CES weitere Details zum ersten faltbaren Tablet/Laptop veröffentlicht, der erstmals im Mai 2019 gezeigt wurde. Bereits bekannt war, dass es sich dabei um ein Gerät mit 13,3“ Display handelt, welches sich in der Mitte zusammenfalten lässt, um es wie einen Laptop mit zwei 9,6“ Bildschirmen zu verwenden. Das wichtigste Zubehör dafür sind die Tastatur, die sich auf eine Displayhälfte legen lässt und ein Leder Cover, um es im aufgeklappten Modus aufzustellen. Jetzt hat Lenovo bekannt gegeben, dass es Mitte 2020 erhältlich sein wird, und im Laufe der zweiten Jahreshälfte das für faltbare Geräte angepasste Windows 10X erhalten wird. Das 1 kg schwere X1 Fold enthält einen Akku, der für eine Nutzungsdauer von elf Stunden reichen soll. Über den verbauten Intel Prozessor ist noch nicht viel bekannt, es soll jedoch eine integrierte Grafikkarte der elften Generation besitzen. Optional werden 5G Konnektivität und 1TB Speicher sein, der Arbeitsspeicher ist auf 8GB festgelegt. In der Basiskonfiguration wird das ThinkPad X1 Fold 2500$ kosten.
Samsung QLED 8K und Micro LED: Die ersten wirklich randlosen TVs
Samsung versucht dieses Jahr verstärkt 8K Fernseher auf dem Markt zu etablieren, mit neuen QLED TVs und sogar der ersten Micro LED Produktreihe. Die hohe Auflösung ist laut Samsung durch die Bildschirmgröße von über 75 Zoll gerechtfertigt, das Problem der mangelnden 8K Inhalte bleibt jedoch weiterhin bestehen. Dem will der Hersteller dieses Jahr weiter entgegenwirken, indem die 8K AI-Upscaling Technologie verbessert wurde und Samsung mit YouTube an höher-auflösenden Videouploads arbeitet. Bis dahin ist jedoch das Design das besondere Merkmal der Fernseher. Das Display des QLED 8K TVs bedeckt nun fast 99% der Vorderseite, sodass die Ränder kaum noch zu erkennen sind. Die Micro LED Modelle sind sogar komplett randlos, wodurch man mehrere aneinander reihen und so sein eigenes Heimkino errichten kann. Noch dazu besitzen die Fernseher ein dünnes Gehäuse mit flacher Rückseite, sodass sie sich problemlos an der Wand befestigen lassen. Wann und zu welchem Preis die neuen Modelle auf den Markt kommen, hat Samsung noch nicht bekannt gegeben.
Einer der beliebtesten Dell-Laptops erhielt bei der CES wieder sein alljährliches Hardware Update. Diesmal kommt der XPS 13 mit noch dünneren Displayrändern und wegen dem höheren 16:10 Bildformat einem etwas größeren 13,4“ Display. Die zweite größere Veränderung findet innerhalb des Laptops statt, dort befindet sich jetzt nämlich ein Intel Core i5 oder i7 der 10. Generation. Letzterer ist nicht nur ein Upgrade der Prozessorleistung, sondern dank Iris Plus GPU auch eine größere Verbesserung der Grafikperformance. Abgesehen davon wurden nur kleinere Änderungen durchgeführt, wie bessere Lautsprecher, ein größeres Touchpad oder ein helleres Display mit 500 nits. Es gibt aber auch Nachteile im Vergleich zum Vorgänger. Dazu gehören das mehr als 3mm dickere Gehäuse und das fehlen eines dritten USB-C Anschlusses. Da die günstigste Variante jetzt bereits mit 8GB RAM und 512GB Speicher ausgestattet ist, startet der XPS 13 dieses Jahr bei 1500€. Er ist ab sofort erhältlich.