Insta360 ONE R: Eine komplett modulare Action Kamera
Insta360 bringt mit der ONE R nicht nur eine vergleichsweise kleine, sondern auch extrem flexible 360° Kamera auf den Markt. Letzteres hat sie ihrem modularem System zu verdanken, welches sogar noch einen Schritt weiter als das von GoPro geht: Die ONE R lässt sich nämlich in drei Teile zerlegen. Somit erhält man ein Kamera-, ein Akku- und ein Kernelement mit Auslöser, Touch Screen und Anschlüssen. Da jedes Teil einfach austauschbar ist, lässt sich die 5,7K 360° Kamera schnell in eine 4K Weitwinkelkamera umwandeln, Insta360 bietet sogar ein Modul mit 1-Zoll Sensor an, mit dem ebenfalls 5,3K-Aufnahmen möglich sind. Die Bauweise der Kamera kommt aber auch mit ihren Nachteilen, so ist die ONE R nur bis 5 Meter wasserresistent, außerdem befindet sich der Touchscreen ausschließlich am Kernmodul und ist somit nur 1,3“ groß. Welche Module man letztendlich kauft ist jedoch jedem selbst überlassen, da man im Online Store die Möglichkeit erhält sein eigenes Set zusammenzustellen. Die günstigste Variante ist somit das 4K Modul für 340€, kauft man zusätzliche Kameramodule kommt man jedoch nicht mit weniger als 500€ aus.
Die nächste Xbox soll Ende des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Nur das und ein paar andere Details waren vor kurzem noch bekannt, bis Microsoft bei den Game Awards überraschend die neue Konsole vorstellte und wieder für Gründe sorgte, warum eine Konsole noch immer für das beste Gaming-Erlebnis sorgt. Denn während die Xbox One X vor allem wegen ihrem schwachen Prozessor bereits von günstigen Computern überholt wurde, soll die neue Xbox Series X wieder einen größeren Vorsprung erhalten. Die Prozessorleistung soll nämlich dem Vierfachen des Vorgängers entsprechen und auch die Grafikperformance soll verdoppelt werden, womit 4K mit 60fps und Ray-Tracing problemlos möglich wären. Noch dazu wird in der neuen Generation erstmals eine SSD verbaut, die Ladezeiten minimieren wird und nur einen Bruchteil des Platzes benötigt. Nichtsdestotrotz wird die Xbox Series X mit ihrem quaderförmigen Tower-Design mehr Platz in Anspruch nehmen als ihr Vorgänger. Die Series X wird 499$ kosten und ab dem 10. November erhältlich sein.
Kurz vor Weihnachten stellt motorola noch ein Smartphone aus der niedrigpreisigen one-Serie vor. Das one hyper ist mit einer Displaydiagonale von 6,5“ das größte Modell aus der Reihe und besitzt gleichzeitig dank der ausfahrbaren Selfiekamera die dünnsten Displayränder. Was das Smartphone aber noch vom Rest des Lineups unterscheiden soll, ist die extrem hochauflösende 64MP Außenkamera. Um dabei trotzdem noch genug Licht für Fotos einfangen zu können, nutzt motorola mal wieder die Quad-Pixel Technologie, um vier Pixel zu einem zu vereinen, was in helleren 16MP Aufnahmen resultieren sollte. Zusätzlich bieten sowohl die Haupt- als auch die Weitwinkelkamera einen Nachtmodus, um auch mit besonders dunklen Situationen umgehen zu können. Während sich die meisten anderen Spezifikationen im Bereich eines Mittelklasse-Smartphones befinden, kann Motorola noch mit 128GB Speicher und 27W Schnellladen punkten. Das one hyper wird demnächst in Europa erhältlich sein, der Preis in den USA beträgt 400$.
iPhone 11 Smart Battery Case: Mit eigener Kamerataste
Apples eigene Hülle mit integriertem Akku wurde gerade rechtzeitig vor dem Start des Weihnachtsgeschäfts für die iPhone 11 Serie aktualisiert. Sowohl Größe, Farben und Preis sind zwar gleich geblieben, dafür wurde aber ein eher unerwartetes Feature hinzugefügt: eine Kamerataste. Wie der Name schon sagt, startet diese die Kamera App, nimmt bei kurzem Drücken ein Foto und bei längerem Halten ein Video auf, so wie es mit den Lautstärketasten bereits möglich ist. Das Smart Battery Case ist weiterhin mit kabellosen Ladegeräten sowie mit Lightning Zubehör wie Kopfhörern und Adaptern kompatibel. Genaue Zahlen nennt Apple zwar nicht, aber die Akkulaufzeit soll mit der Hülle um 50% erhöht werden. Das Smart Battery Case für iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max ist ab sofort für 150€ erhältlich.
Mit dem razr bringt motorola ein Klapphandy aus 2004 auf den heutigen Smartphone-Markt. Nicht aber als Tastenhandy, sondern als faltbares Smartphone mit zwei Bildschirmen - ein Hauptdisplay und ein äußerer Bildschirm für Benachrichtigen. Anders als bei Geräten wie dem Galaxy Fold oder dem Mate X faltet man hier aber nicht ein kleines Tablet zu einem Smartphone zusammen, sondern ein gewöhnliches 6,2 Zoll Display in ein kompakteres Format. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten hat es motorola sogar geschafft, dass beim Zuklappen kein Spalt übrig bleibt, im geöffneten Zustand keine Falte zu sehen ist und das Display robuster ist. Das razr soll sogar resistent gegen Regenwasser sein. Während der Faltmechanismus also besser umgesetzt ist als bei der Konkurrenz, können die Spezifikationen nicht ganz mithalten. Die Auflösung von 880p, der Snapdragon 710 und der 2500mAh Akku erinnern eher an ein Mittelklasse-Smartphone. Das gleiche gilt auch für die Qualität der einzigen Kamera auf der Rückseite. Der Preis liegt dafür „nur“ bei 1500$, was für ein faltbares Smartphone vergleichsweise wenig ist. Das motorola razr ist ab dem 27.01. vorbestellbar und wird am 10.02. ausgeliefert.
Etwas später als erwartet erscheint jetzt doch noch ein neues MacBook Pro mit 16" Bildschirm. Entgegen den Erwartungen handelt es sich dabei aber nicht um eine teurere Ergänzung zum 15" Modell, stattdessen ersetzt es das Modell mit dem gleichen Startpreis und bietet dabei sogar ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis: Die dünneren Displayränder verleihen dem 16" MacBook Pro ein moderneres Design und sorgen zudem dafür, dass das Gehäuse kaum größer wird. Trotzdem reicht der Größenunterschied aus, um sechs bessere Lautsprecher, einen größeren Akku mit 11 Stunden Laufzeit und ein stark verbessertes Kühlsystem zu verbauen. Damit wird das wahrscheinlich größte Problem des 15" Modells entschärft, da Prozessor und GPU jetzt ihre volle Leistung beibehalten sollten. Und auch das zweite große Problem der letzten Generation wurde behoben: Anstatt dem "Butterfly" Mechanismus wurde jetzt wieder eine herkömmliche Tastatur verbaut. Neu sind ansonsten noch die von der Touch Bar separate Escape-Taste, bis zu 8TB Speicher, bis zu 64GB RAM sowie bessere Grafikkarten und Prozessoren. Mit einem Startpreis von 2700€ ist das 16" MacBook Pro ab sofort erhältlich.
Ab sofort kann man mit dem Razer Junglecat Controller sein Smartphone in eine Switch umwandeln. Zumindest wenn man ein Razer Phone 2, Samsung Galaxy S10+ oder Huawei P30 Pro besitzt, da nur für diese drei Geräte die passende Hülle mitgeliefert wird. Alternativ kann man den Controller aber auch am mitgelieferten Grip befestigen, und ihn via Bluetooth mit anderen Android oder Windows Geräten verbinden. Auf diese Art kann man auch auf Fernsehern oder Monitoren spielen, an denen das Smartphone angeschlossen ist. Ab Android Oreo hat man außerdem Zugriff auf die Razer Gamepad App, bei der sich die Controller-Einstellungen verändern lassen und man eine Liste mit unterstützten Spielen erhält. Abgesehen von der Ergonomie besitzt der Junglecat keine Nachteile zu anderen Controllern, da Razer eine Akkulaufzeit von über 100 Stunden verspricht und keine der üblichen Tasten fehlen. Nur der Preis liegt mit 120€ weit über ähnlichen Produkten wie Nintendo’s Joy-Cons. Razer Junglecat ist nicht mit iOS oder MacOS kompatibel.
Der kleine Bruder der Mavic Pro ist so kompakt und leicht, dass er in jede Hosentasche passt, besitzt aber trotzdem die Features, die DJIs Mavic Serie so beliebt machen. Im Gegensatz zur DJI Spark aus 2017 lässt sich die Mavic Mini nämlich zusammenklappen und besitzt eine stabilisierte Gimbal-Kamera. Ihr niedriges Gewicht von 249g ist nicht nur vorteilhaft beim Transport, sondern sorgt auch dafür, dass sie keine teure Registrierung benötigt. Nichtsdestotrotz konnte DJI einen Akku einbauen, der wie bei der Pro Variante eine Flugdauer von einer halben Stunde ermöglicht. Mit dem 1/2,3″ Sensor lassen sich Videos entweder in 2,7K und 60fps oder in FullHD mit 60fps aufnehmen, Fotos lösen mit 12MP auf. Der Mavic Mini fehlen zwar einige Sensoren die beispielsweise automatisch Hindernisse erkennen können, verschiedene Aufnahmemodi, bei denen die Drohne um ein Objekt herumfliegt oder nach oben fliegt, ohne es aus dem Fokus zu verlieren, sind aber immer noch möglich. Mit einem Preis von 400€ kostet die Mavic Mini weniger als ein Drittel der Mavic 2. Die Drohne ist ab sofort erhältlich.