Trotz des viel leistbareren Preises fehlen dem iPhone XR nur wenige Features im Vergleich zum XS. Man erhält den gleichen A12 Bionic Chip, Face ID und ein Display, das fast die ganze Vorderseite einnimmt. Dafür sind die Displayränder jedoch etwas dicker, statt einem OLED wurde ein LCD Display verbaut und die Pixeldichte ist die selbe, etwas niedrigere vom iPhone 8. Auf der Rückseite befindet sich zwar nur eine Kamera, trotzdem muss man jedoch nicht auf den Porträtmodus verzichten, da dieser jetzt alleine durch die Software erzeugt werden kann. Ein weiterer Unterschied zum iPhone XS ist das Fehlen von 3D Touch, obwohl das haptische Feedback bleibt. Abgesehen davon erhält man weiterhin Extras wie Wireless Charging, eine IP67 Zertifizierung oder Quick Charging. Ist man hingegen bereit mehr als 850€ auszugeben lässt sich der Speicher von 64GB auf 128 oder sogar 256GB upgraden. Das iPhone XR wird ab 19. Oktober in rot, blau, gelb, korall, weiß und schwarz vorbestellbar und eine Woche später erhältlich sein.
Für Personen, die ihren Laptop nicht für leistungshungrige Programme benötigen, sondern lieber eine ganze Netflix Serie am Stück durchschauen, könnte dieser Laptop genau der richtige sein. Mit einem Snapdragon 850, ein für Laptops angepasster Smartphone Prozessor, sollte aufgrund seiner Energiesparsamkeit genau das möglich sein. Zusammen mit einem großen Akku, der in dem 12mm dicken Gehäuse Platz findet, sollen laut Lenovo bis zu 22 Stunden Laufzeit möglich sein. Das erklärt vermutlich auch das Gewicht von 1,2kg, was im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie dem HP Envy 2 etwas schwerer ist. Abgesehen von der Akkulaufzeit besitzt das Yoga Notebook auch LTE Konnektivität, um Netflix Serien auch wirklich überall auf dem Full HD Touchscreen sehen zu können. Abgesehen vom Binge-Watching sind aber auch andere Aktivitäten auf dem Laptop möglich. Er unterstützt zum Beispiel den Lenovo Digital Pen, zum Notizen schreiben oder zeichnen. Erhältlich wird der Laptop ab November mit 4GB RAM und 128GB Speicher für 1000€ sein.
Bei den neuen ZenBooks, die ASUS auf der IFA vorstellte lässt sich ein Trend klar erkennen: Die Displayränder mussten so schmal wie möglich werden. Deswegen füllen die Displays der angekündigten Laptops bis zu 95% der Gehäusegröße aus. Trotz dieser Kompaktheit wurde jedoch nicht auf den Ziffernblock verzichtet. Dieser ist nämlich ins TouchPad eingebaut und kann per Knopfdruck aktiviert werden. Wenn das aber auch noch nicht ausreicht, bietet das ZenBook Pro sogar einen Touchscreen im Trackpad. Auf diesem lassen sich dann Apps wie Taschenrechner oder Zeichenprogramme bedienen oder man benutzt es als sekundäres Display für den Laptop. Ausgestattet sind die Zenbooks natürlich mit den neuesten Intel Prozessoren und lassen sich auf eine GTX 1050 Max-Q upgraden. Die ZenBook Laptops werden in den nächsten Monaten erhältlich sein, ein Preis ist jedoch noch nicht bekannt.
Bose Home Speaker 500
: Der teuerste Smart Speaker
Alles was man sich von einem Smart Speaker erwartet ist im neuen Produkt von Bose enthalten. Dazu gehören viele Mikrofone, um Stimmen aus größerer Entfernung zu erkennen, zwei Treiber, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen um den ganzen Raum mit Klang auszufüllen und natürlich ein Sprachassistent, in diesem Fall Alexa. Das ist zwar soweit nichts außergewöhnliches, der Home Speaker 500 besitzt aber auch ein paar zusätzliche nützliche Features. Auf der Oberseite des Lautsprechers befinden sich nämlich sechs frei belegbare Knöpfe um beispielsweise Playlists zu starten oder auf einen Internetradiosender umzuschalten, wenn man gerade nicht die Sprachsteuerung verwenden will. Eine weitere Alternative wäre die Bose Music App um den Smart Speaker von seinem Smartphone aus verwenden zu können. Ein außergewöhnlicheres Feature ist das Display auf der Vorderseite des Aluminiumgehäuses, welches den aktuellen Song anzeigt. Ob das alles 450€ Wert ist wird wohl letztendlich die Klangqualität entscheiden. Der Home Speaker ist bereits Vorbestellbar und wird in sechs Wochen geliefert.
Samsung QLED Monitor: Das neue Thunderbolt Display
QLED Displays waren bisher nur in Samsungs Fernsehern als OLED-Ersatz vertreten, seit der diesjährigen IFA finden sie jetzt aber auch Einsatz in ihren Monitoren. Unter anderem im CJ79, ein 34 Zoll Curved-Display mit Thunderbolt 3 Unterstützung. Und das sogar mit zwei Anschlüssen. Durch das 21:9 Bildformat ist der Monitor nämlich breit genug um das Bild von zwei Geräten gleichzeitig nebeneinander anzuzeigen. Das eine Gerät kann dabei mit bis zu 85 Watt, das andere mit 15Watt aufgeladen werden. Mit einer Auflösung von 3440x1440 und einem Farbspektrum, das 125% des sRGB Farbraumes abdeckt, ist der Bildschirm vor allem bei Tätigkeiten wie Bildbearbetung oder Filmschnitt vorteilhaft. Aber auch für Gamer sollte er mit einer Reaktionszeit von 4ms und einer Bildrate von 100Hz ansprechend sein. Außerdem besitzt er Extras wie eingebaute Stereolautsprecher und zwei USB 3.0 Anschlüsse. Der Monitor ist bereits bei mehreren Onlinehändlern für zirka 900€ vorbestellbar, ein genaues Erscheinungsdatum ist jedoch noch nicht bekannt.
DJIs zusammenklappbare Drohne erhält nicht nur einen, sondern zwei Nachfolger: Die Mavic 2 Pro und die Mavic 2 Zoom. Auch wenn die beiden der ersten Generation sehr ähnlich sehen, ist bei ihnen fast nichts gleich geblieben. Die Mavic 2 Pro besitzt einen 1-Zoll Sensor, der vier Mal mehr Farben einfängt. Dazu kommt eine Blende die sich zwischen f2.8 und f11 verstellen lässt. Die Mavic 2 Zoom besitzt zwar keine variable Blende, dafür aber zweifachen optischen Zoom. Damit lassen sich beispielsweise professionelle Effekte wie Dolly Zoom erzielen oder 9 Fotos zu einem 48 Megapixel Foto kombinieren. Bei beiden Modellen wurde die Flugzeit auf bis zu 31 Minuten und die Maximalgeschwindigkeit auf 72km/h angehoben. Außerdem wurden Sensoren zur Hinderniserkennung auf allen Seiten eingebaut, die Drohnen besitzen 8GB internen Speicher, auf den mit einem USB-C Anschluss zugegriffen werden kann und die Verbindung zum Controller ist jetzt noch stabiler als zuvor. Die Mavic 2 Pro ist für 1450€ und die Mavic 2 Zoom für 1250€ ab sofort erhältlich.
Der Fitbit Charge 3 ist ein Fitness Tracker, der sich nur in wenigen Punkten von einer Smartwatch unterscheidet. Das erkennt man beispielsweise daran, dass er Benachrichtigungen vom Smartphone erhält oder ein Gehäuse aus Aluminium und Glas besitzt, dafür erhält man aber keine große Auswahl an Apps und es fehlen GPS und cellulare Konnektivität. Ein weiterer Unterschied ist der Preis, der mit 150€ die meisten Smartwatches unterbietet. Ansonsten besitzt der Fitness Tracker eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen, ein Graustufen OLED-Display mit hoher Auflösung und ist Wasserfest bis 50 Meter. Die Special Edition für 180€ ermöglicht sogar das kontaktlose Zahlungssystem Fitbit Pay, was jedoch erst von wenigen deutschen Banken unterstützt wird. Der Charge 3 ist bereits Vorbestellbar und wird wahrscheinlich in 6-8 Wochen erhältlich sein.
Der neue Zephyrus aus ASUS „Republic of Gamers“ Marke ist mit 15mm einer der dünnsten Gaming Laptops auf dem Markt. Was ihn aber noch besonderer macht, ist dass er eine GTX 1070 MaxQ und einen Intel Core i7 problemlos kühlen kann. Das liegt wahrscheinlich an mehreren, eher ungewöhnlichen Designmerkmalen, wie die an den vorderen Rand verschobene Tastatur, um mehr Platz für die Kühlung zu schaffen. Das führt jedoch dazu, dass das Trackpad auf die rechte Seite des Gaming Laptops platziert wurde und gleichzeitig als Ziffernblock fungiert. Im Vergleich zur letzten Generation ist das jedoch keine große Veränderung. Viel mehr wurde beim Zephyrus S auf das Display geachtet, was jetzt von dünneren Rändern umgeben ist. Um ein noch besseres Gaming Erlebnis zu bieten besitzt es außerdem eine Reaktionszeit von 3ms und eine Bildrate von 144Hz. Eher unpassend sind hingegen Schnittstellen wie USB 2.0 oder zwei USB-C Anschlüsse, die nicht Thunderbolt unterstützten. Sowohl Erscheinungsdatum als auch Preis sind momentan noch unbekannt.