Die diesjährige WWDC war voll mit neuen Features für Apples Betriebssysteme, vor allem iOS. Die neue Shortcuts-App spielte dabei unter anderem eine große Rolle. Indem man Siri einen kurzen Befehl gibt, kann diese eine Reihe von Funktionen ausführen, die man zuvor in der App eingespeichert hat. Neu ist auch die AR-App Measure, die es ermöglicht, mit der iPhone Kamera Gegenstände abzumessen. Zudem ist es jetzt für Entwickler möglich, Multiplayer Funktionen in Augmented Reality Apps zu implementieren. In iOS 12 werden jetzt außerdem Statistiken zu den Nutzungszeiten verschiedener Apps erstellt, welche durch Limits reguliert werden können. Durch die Familienfreigabe können so Eltern bei ihren Kindern davon gebrauch machen. FaceTime unterstützt jetzt Gruppenanrufe und erhält gemeinsam mit iMessage personalisierbare Animojis namens Memojis. Neu ist auch, dass alle Mitteilungen einer App gruppiert angezeigt werden und während der Schlafenszeit im Sperrbildschirm ausgeblendet werden können.
Nach über einem Jahr ist es soweit: Snap stellte die zweite Generation der Kamerabrille vor. Das Produkt, mit welchem man per Knopfdruck Videos für Snapchat filmt wurde dieses Jahr in einigen Punkten verbessert, erhält aber auch ein paar neue Features. Das größte davon ist wahrscheinlich die Foto-Funktion, da man beim Vorgänger ausschließlich auf Videos beschränkt war. Aber auch diese wurden bei der neuen Generation verbessert, mit einer höheren Auflösung von etwa 1200x1200 Pixeln. Trotzdem lassen sie sich jetzt laut Snap mit der dreifachen Geschwindigkeit auf das Smartphone übertragen, was einen der größten Kritikpunkte des ersten Modells abschwächt. Eine weitere Verbesserung ist die Resistenz gegen Spritzwasser für die Brille und das Etui. Dieses wurde außerdem stark verkleinert, obwohl es immer noch vier Akkuladungen für die Spectacles liefert. Der Preis von 175€ ist der einzige Grund, warum die Kaufentscheidung für viele Personen vermutlich nicht leicht wird.
Das HTC U12 ist auf den ersten Blick ein klassisches Flaggschiff-Smartphone in 2018: Spiegelndes Glas auf der Rückseite, ein Snapdragon 845 als Prozessor, schmale Displayränder, duale Außenkameras mit optischem Zoom und kein Kopfhöreranschluss. Dazu noch IP68 Wasserresistenz und Stereolautsprecher. Natürlich versucht aber auch HTC sich mit ein paar einzigartigen Features von der Konkurrenz abzuheben. Bemerkbar macht sich das am Design, insbesondere beim „Translucent Blue“ Modell, welches mit einer leicht transparenten Rückseite einen Einblick auf das Innere des Smartphones gewährt. Alle Modelle hingegen besitzen das „Edge Sense“ Feature, mit dem man durch Druck auf den Rahmen, Funktionen wie den Sprachassistenten oder die Kamera aktivieren kann. Auf diese Art funktionieren jetzt auch die Knöpfe, welche nur mehr aus Auskerbungen im Gehäuse bestehen. Besonders ist außerdem die duale Kamera auf der Innenseite, welche nicht nur einen Bokeh-Modus für Selfies, sondern auch ein sichereres „Face Unlock“ ermöglicht. Inklusive USB-C Kopfhörern mit Noise Canceling ist das HTC U12+ ab Juni für 800€ erhältlich.
Der Razer Core X ist ein Gehäuse für externe Grafikkarten, das sich via Thunderbolt 3 mit Laptops verbinden lässt. Im Gegensatz zur letzten Version kostet dieses jedoch nur mehr 300 statt 500 Euro und ist ungefähr doppelt so groß. Der Vorteil daran ist, dass das Gehäuse jetzt noch größere Grafikkarten (3 Slots) mit noch größerer Leistung (500 Watt) unterstützt, allerdings benötigt es dafür viel mehr Platz. Die neue Version bringt aber noch eine große Neuerung mit sich: Unterstützung für MacOS High Sierra. Um den Preis so niedrig zu halten, hat Razer jedoch auf die RGB Beleuchtung und auf USB sowie LAN Anschlüsse auf der Rückseite verzichtet. Stattdessen besitzt der Razer Core Schnittstellen wie 3 DisplayPorts, einen HDMI Anschluss und einen DVI Anschluss (Wer auch immer so etwas in 2018 verwendet). Alle restlichen Spezifikationen wie das Aluminiumgehäuse bleiben trotz des niedrigeren Preises die gleichen.
Aus 14 Zoll wurde bei Razers Gaming Notebook dieses Jahr ein 15 Zoll Display. Das Besondere daran ist, dass sich die Gerätegröße dabei kaum verändert hat. Grund dafür waren die zuvor breiten Displayränder aus dem Vorgängermodell, die einer der größten Kritikpunkte des Laptops waren. Razer hat auch bei der Lüftung auf seine Kunden gehört und statt herkömmlichen „Heat Pipes“ dieses Mal eine effizientere „Vapor Chamber“ verbaut, um die Lautstärke zu reduzieren. Außerdem muss diese jetzt eine GTX 1070, gemeinsam mit einem Core i7 Prozessor kühlen. Abgesehen davon lässt sich der Razer Blade bis zu 512GB Speicher und 16GB RAM konfigurieren. Trotzdem ist der Gaming Laptop nur knapp über 2kg schwer und 18mm dick. Ein weiteres neues Feature ist der optionale 144Hz Bildschirm, der jedoch nur in Full HD verfügbar ist. Bei einem High-End Gaming Laptop sollten außerdem gute Lautsprecher, ein Percision-Touchpad und mehrere Thunderbolt-Anschlüsse nicht fehlen. Vom letzteren ist zwar leider nur einer vorhanden, an den Rest hat Razer jedoch gedacht. Die verschiedenen Konfigurationen sind zwischen 1950 und 2900 Euro ab Juni verfügbar.
Gemeinsam mit dem OnePlus 6 wurden heute die ersten kabellosen Kopfhörer des chinesischen Herstellers vorgestellt. Laut OnePlus besitzen diese einen guten Bass, außerdem sorgen “Energy Tubes”, die Schallwellen innerhalb der Kopfhörer absorbieren, für einen klareren Sound. Was die Kopfhörer aber besonders macht, sind zwei bestimmte Features: Das erste davon ist Quick Charging via USB Typ C, mit welchem bereits nach 10 Minuten wieder 5 der maximalen 8 Stunden Musik gehört werden kann. Nummer zwei ist das magnetische Zusammenhalten der beiden Kopfhörerenden. Das ermöglicht es nämlich, die Musik automatisch zu pausieren, wenn man die Kopfhörer abnimmt und fortsetzen, sobald man sie wieder verwendet. Auf diese Art lassen sich auch Anrufe annehmen. Die Kopfhörer lassen sich mit jedem Smartphone verbinden und sind für 69€ bald erhältlich.
Es ist soweit: Das OnePlus 6 mit neuen Features und einem Display mit Notch wurde heute vorgestellt. Eine der größten Neuerungen ist das Performance-Upgrade durch den Snapdragon 845 Prozessor, wie man ihn aus aktuellen High-End Smartphones kennt. OnePlus legt jedoch nicht nur Wert auf Schnelligkeit, sondern auch auf Nachhaltigkeit, weswegen sich die Performance innerhalb mehrerer Jahre kaum verringern soll. Besonders am Design ist vor allem die Rückseite des “Midnight Black” Modells. Was dort zuerst wie Metall wirkt, besteht in Wirklichkeit aus Glas mit einer matten, schwarzen Oberfläche. Die Kamera erhält jetzt Features wie 480fps Slow-Motion Aufnahmen in HD, sowie Fotos im Proträtmodus mit der Selfiekamera. Auch die Low-Light-Performance konnte mithilfe eines größeren Sensors verbessert werden, obwohl die Fotos mit der Dual-Kamera immer noch mit 16 und 20 Megapixel auflösen. Gemeinsam mit Features wie Resistenz gegen Spritzwasser und das Behalten des Kopfhöreranschlusses bleibt das OnePlus 6 mit einem Startpreis von 519€ ein sehr preiswertes Smartphone. Ab dem 16. Mai wird es in Deutschland erhältlich sein.
HP enthüllte heute seine aktualisierte Serie der Business-orientierten EliteBooks und des Konsumenten-orientierten ENVY Portfolios. Im Vordergrund standen dabei die Implementierung der achten Generation der Intel-Prozessoren, Akku-Verbesserungen sowie neue Features im Bereich Privatsphäre. So besitzen einige der neuen Computer jetzt HPs „Sure View“ Display, welches per Knopfdruck den Bildschirm bei seitlichen Blickwinkeln abdunkelt. Auch die Webcam soll bei einigen Notebooks besser vor ungewollten Beobachtern geschützt sein. Als einer der ersten Hersteller bietet HP mit dem HP ENVY Curved AiO jetzt einen all-in-one Computer mit Amazon Alexa Integration an. Bemerkenswert ist außerdem das HP EliteDisplay: Ein portabler Monitor mit einem 14″ Full HD Display, der sich via USB-C mit dem Laptop verbinden lässt. Gemeinsam mit den meisten dieser Produkte ist er innerhalb der nächsten 2 Monate verfügbar.