Dieser neue Smart Monitor wurde eindeutig vom M1 iMac inspiriert: Die Farben, der Standfuß und das schlanke Design erinnern an den Computer von Apple, leider aber auch das externe Netzteil und der fehlende Platz für Anschlüsse. Da der Monitor nur knapp über 11 mm tief ist, bleibt leider kein Platz mehr für einen HDMI Anschluss, stattdessen muss man sich mit Micro-HDMI und USB-C zufrieden geben. Letzteres lädt den angeschlossenen Laptop zumindest mit bis zu 65 W auf. Die restlichen Spezifikationen ähneln ansonsten stark dem Vorgänger, es handelt sich weiterhin um ein 32 Zoll 60 Hz UHD Display, welches 99% des sRGB Farbraums abdeckt, diesmal aber sogar bis zu 400 anstatt 300 nits hell werden kann. Smart macht den Monitor das integrierte WLAN, wodurch Sprachassistenten, Streamingdienste, AirPlay 2 oder Microsoft 365 ohne angeschlossenen Computer unterstützt werden. Zu guter Letzt ist mit der neuen Generation erstmals eine externe Full HD Webcam im Lieferumfang enthalten. Trotz der eher kleinen Verbesserungen steigt der Preis des Smart Monitors jedoch von 500 auf 700$ an, was eine Kaufempfehlung gegenüber der letzten Generation schwierig macht. Vorbestellungen sind demnächst möglich.
Während das Galaxy A53 auf dem Papier eher enttäuscht, punktet das A33 mit umso mehr neuen Features. Der Preis wurde zwar ebenfalls erhöht, wodurch es sogar 20€ mehr als das A52 ohne 5G kostet, dafür unterstützt das Smartphone dieses Jahr aber standardmäßig 5G und erhält fast alle Features des A53. Dazu gehören, IP67 Wasserresistenz, ein großer 5000 mAh Akku, 25 W Schnellladen und sogar der Exynos Chipsatz. Die einzigen unterschiede sind das 6,4 Zoll große 90 Hz Display, der Fingerabdruck an der Seite anstatt unter dem Display, sowie das etwas schlechtere Quad-Kamera System aus dem Vorjahr, wobei die Hauptkamera jetzt optische Bildstabilisierung besitzt. Im Gegensatz zum Galaxy A53 behält das A33 sogar seinen Kopfhöreranschluss, und sollte durch die geringere Bildwiederholrate eine längere Akkulaufzeit besitzen. Am 22. April kommt das Smartphone in Deutschland und Österreich für 370€ mit 128 GB Speicher und 6 GB RAM auf den Markt, das Ladegerät muss jedoch separat erworben werden.
Genau vor einem Jahr stellte Samsung das Galaxy A52 mit vielversprechender Hardware und niedrigem Preis vor, der direkte Nachfolger kann das Niveau jedoch leider nicht aufrechterhalten. Wie auch im Vorjahr erhält das Smartphone ein Kunststoffgehäuse verschiedenen bunten Farben, ein großes 6,5 Zoll OLED Display und vier Rückkameras. Darunter befinden sich eine Uktraweitwinkel-, eine Makro- und eine „Tiefen“-Kamera, wobei letztere für bessere Porträtfotos sorgen soll. Während deren Hardware unverändert bleibt sollen durch die Software dennoch bessere Fotos bei schlechteren Lichtverhältnissen entstehen. Ansonsten gibt es nur zwei weitere Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger: Der Akku wächst von 4500 auf 5000 mAh und das Display kann nun noch flüssigere Animationen dank 120 statt 90 Hz wiedergeben. Länger ist die Liste dagegen bei den Downgrades, denn das Galaxy A53 wird mit einem weniger leistungsstarken Exynos Chip ausgestattet, besitzt keinen Kopfhöreranschluss mehr und kommt dazu auch noch ohne Ladegerät. Abgesehen davon wurde auch noch der Preis von 430 auf 450€ angehoben wobei man weiterhin 128 GB Speicher und 6 GB RAM erhält. Am 1. April kommt das Galaxy A53 in den Handel.
Samsung Galaxy Book2 Pro: Die ersten mit Intel Arc GPU
Samsung hat heute die zweite Generation der Galaxy Book Pro Serie angekündigt. Auch dieses Jahr besteht das Lineup wieder aus einem regulären Laptop und einem Convertible mit eingebautem sPen, welche beide in 13 und 15 Zoll Ausführungen erhältlich sind. Auch das besondere Merkmal der Galaxy Books ist erneut das unglaublich dünne und leichte Design, denn das 13 Zoll Modell wiegt beispielsweise keine 900 Gramm und ist knapp 11 Millimeter dick. Neu sind dieses Jahr ein helleres OLED-Display, welches jedoch weiterhin nur in Full HD erhältlich ist, eine schärfere 1080p Webcam und neue Hardware von Intel. Dazu gehören nicht nur Prozessoren der 12. Generation sondern erstmals auch eine noch unbekannte Intel Arc Grafikkarte, welche demnächst erscheinen soll. Diese ist jedoch nur für das 15 Zoll Laptop-Modell erhältlich, welches in dieser Konfiguration etwas schwerer und dicker ist. Alle Varianten wurden dieses Jahr außerdem etwas teurer, das Galaxy Book2 Pro 360 startet beispielsweise bei 1300€ und das reguläre Galaxy Book2 Pro bei 1200€, was jeweils 100€ teurer als deren Vorgänger ist. Ab dem 1. April sollen die neuen Notebooks erhältlich sein.
Das neue Lineup von Samsungs Flaggschiff Tablets ist dieses Jahr gleich aufgebaut wie die Smartphone Serie: Am günstigsten ist das reguläre Tab S8 mit 11 Zoll, danach kommt das Tab S8+ mit 12,4 Zoll und die Spitze bildet das Tab S8 Ultra mit einem riesigen 14,6 Zoll Bildschirm. Alle Geräte sind mit 120 Hz Displays ausgestattet, OLED erhält man jedoch erst ab dem S8+. Deutlich verbessert wurden dieses Jahr die Selfie-Kameras, welche jetzt 4K Video aufnehmen können und einem besonders großen Blickwinkel einfangen, um eine bessere Bildqualität bei Videokonferenzen zu bieten. Das Ultra-Modell erhält sogar eine zweite, weniger weitwinkelige Kamera welche sich wegen der schmalen Displayränder in einer Notch befindet. Ebenfalls exklusiv für das Tab S8 Ultra ist der Fingerabdrucksensor unter dem Display, welcher sich bei den anderen Geräten im Power-Button befindet. Alle drei Tablets erhalten den Snapdragon 8 Gen 1 Chip, welcher zwar das Top-Modell unter den Smartphones darstellt, aber nicht mit einem M1 Chip im iPad Pro mithalten. Dafür startet das Lineup bereits bei 750€ und das Ultra-Modell ist für 1150€ ab dem 25. Februar erhältlich, wobei der sPen im Kauf enthalten ist.
Samsung bringt das Galaxy Note zurück - diesmal jedoch nicht unter der altbekannten Marke, sondern als „Ultra“-Modell der S22 Serie. Dieses besitzt nämlich als erstes Smartphone seit 2020 wieder einen eingebauten sPen und ähnelt dem Note 20 mehr als dem eigenen Vorgänger. Abgesehen davon baut das Gerät jedoch auf den Features des S21 Ultra auf und besitzt somit wieder ein 120Hz QHD Display, welches jetzt sogar bis zu 1750 nits hell werden soll. Das Quad-Kamera-System bleibt weitgehend unverändert, im Dunklen soll das Smartphone jetzt deutlich bessere Fotos schießen. Wie auch die restliche S22 Serie erhält das Ultra Modell dieses Jahr robustere Materialien und wird erstmals mit einem 4 nm Prozessor ausgestattet. In Europa handelt es sich dabei um den Exynos 2200 Chip, während in den USA ein Snapdragon 8 Gen 1 verbaut wird. Trotz sPen bleibt außerdem die Akkukapazität unverändert bei 5000 mAh wobei nun Aufladen mit bis zu 45 W möglich ist. Auch der Startpreis bleibt weiterhin bei 1250€, diesmal erhält man jedoch nur 8 anstatt 12 GB RAM in der Basiskonfiguration. Ab dem 25. Februar wird das Galaxy S22 Ultra ausgeliefert.
Samsung Galaxy S22: Die Flaggschiffe sind endlich da
Nach ein paar Wochen Verspätung wurde nun endlich die Galaxy S22 Serie offiziell vorgestellt. Das Design ähnelt dem Vorgänger zwar in vielen Punkten, das Gehäuse wurde dieses Jahr jedoch etwas kantiger gehalten. Zudem sind beide Geräte um 0,1 Zoll geschrumpft, das reguläre S22 hat somit ein 6,1- und das S22 plus ein 6,6 Zoll Display. Diese sind einerseits effizienter, können aber gleichzeitig auch neue Rekordhelligkeiten von 1300 und 1750 nits (S22+) erreichen. Der einzige Nachteil an den kleineren Gehäusen sind kleinere Akkus in beiden Geräten, ob sich das jedoch durch Energieeffizienz ausgleichen lässt bleibt noch offen. Abgesehen davon wurden diesmal auch die Kameras wieder verbessert: Die Sensoren wurden vergrößert und die Hauptkamera löst nun mit 50MP auf. Ansonsten erhalten die beiden Smartphones einen härteren Aluminiumrahmen und ein robusteres Displayglas. Das Galaxy S22 ist ab dem 25. Februar für 850€ erhältlich, das S22+ startet bei 1050€.
Samsung Galaxy S21 FE: Zu spät, um preiswert zu sein
Die Fan Edition ist zurück. Wie bereits beim Galaxy S20, bringt Samsung am 11. Januar auch zur aktuellen Generation wieder eine günstigere Variante mit nur kleinen Kompromissen auf den Markt. Für 750€ ist das Smartphone genau 100€ günstiger als das reguläre S21, bietet aber den gleichen Snapdragon 888, 128 GB Speicher und sogar einen größeren Akku. Das Display ist mit 6,4 Zoll etwas größer, die Bildwiederholrate von 120 Hz und Full HD Auflösung sind aber identisch zur teureren Variante. Auch die Haupt- und Ultraweitwinkel Kamera lassen sich am Papier kaum voneinander unterscheiden. Nur die Telephoto-Kamera löst mit nur 8 anstatt 64 MP auf, verfügt dafür aber über einen dreifachen optischen anstatt hybriden Zoom. Obwohl die Fan Edition damit ein gutes Gesamtpaket bietet, gibt es ein großes Problem: Das reguläre Galaxy S21 ist mittlerweile seit fast einem Jahr auf dem Markt und mittlerweile somit immer wieder zu einem niedrigeren Preis erhältlich. Mit der Ankündigung des S22 in den kommenden Wochen sollte dieser Preis sogar noch weiter sinken, wodurch die Fan Edition für 750€ nicht mehr empfehlenswert ist. Dafür kommt sie ein halbes Jahr zu spät.