Samsung Galaxy A54 und A34: Akkulaufzeit hat seinen Preis
Samsung stellte diese Woche neue Mittelklasse Smartphones vor, die das A33 und A53 aus dem Vorjahr ablösen sollen. Neben ein paar kleineren Unterschieden sehen die Neuerungen bei den beiden Modellen sehr ähnlich aus: Das Design wurde an die Galaxy S23 Serie angepasst, was in flacheren Kanten und drei einzeln herausstehenden Kameras resultiert. Die vierte, ohnehin Fragwürdige „Tiefenkamera“ ist somit Geschichte. Für eine bessere Bildqualität dürfte dagegen der neue 50MP Hauptsensor beim A54 sorgen, welcher dank größerer Pixel und „Nightography“-Technologie für hellere und schärfere Aufnahmen sorgen dürfte. Das A54 erhält außerdem 2 GB mehr RAM in der Basiskonfiguration und eine hochwertige Rückseite aus Glas. Den größten unterschied im Alltag wird allerdings der neue Chip machen, der in beiden Smartphones verbaut wird: Dieser punktet zwar nicht mit außergewöhnlicher Leistung, dafür läuft er jedoch deutlich effizienter, was sich spürbar auf die Akkulaufzeit auswirken soll. Ansonsten erhalten beide Geräte noch ein etwas breiteres 120Hz Display. Die Neuerungen kommen auch leider nicht ohne Preiserhöhung, das A34 Startet somit bei 390€ (+20€) während das A54 sogar 490€ (+40€) kostet.
Die dritte Generation der GalaxyBook Pros erhalten ihr bisher größtes Display-Update. Full HD wird durch 3K abgelöst, die 60 Hz Bildwiederholrate auf 120 Hz verdoppelt und die Diagonale um ein Zoll vergrößert. Anstatt mit 13 und 15 Zoll erhält man das Galaxy Book3 Pro somit nur mehr in 14 und 16 Zoll Varianten. Im Verhältnis zu ihrer Bildschirmgröße bleiben die Laptops allerdings weiterhin sehr leicht und kompakt, das kleinere Modell wiegt beispielsweise nur knapp über 1,1 kg. Außerdem wurde die Farbdarstellung verbessert welche nun 120% des P3 Farbraums abdeckt. Ansonsten wurden nur die Intel Prozessoren auf den neuesten Stand gebracht, der Rest bleibt weitgehend unverändert. Kunden müssen sich dieses Jahr allerdings auf höhere Preise einstellen, denn das 14 Zoll Modell startet mit Core i5, 256 GB Speicher und 8 GB RAM bereits bei 1600€ die größere Variante sogar bei 1700€. Die Galaxy Book3 Pros kommen am 17. Februar auf den Markt.
Galaxy Book3 Ultra: Ein unscheinbares Gaming-Notebook?
Die Bezeichnung „Ultra“ bedeutet bei Samsung bereits seit einigen Jahren die beste Smartphone-Hardware im Sortiment. Diesem Namen soll jetzt erstmals auch ein GalaxyBook gerecht werden. Deswegen ist das Notebook in der Basis-Variante mit einem leistungsstarken Core i7 gepaart mit einer RTX 4050 Grafikkarte ausgestattet und kann auf einen Core i9 mit RTX 4070 aufgerüstet werden. Diese Hardware, die der eines Gaming-Laptops gleicht, benötigt jedoch kein dickes Gehäuse mit schweren Kühlelementen, sondern wurde in einem 16,5 mm dünnem Notebook verbaut, welches gerade einmal 1,8 kg wiegt. Zu Kühlung und Leistungsaufnahme der Chips macht Samsung bisher jedoch noch keine Aussagen, hier könnte jedoch der ein oder andere Kompromiss eingegangen worden sein. Abgesehen davon macht auch der Bildschirm des GalaxyBooks einen „Ultra“ Eindruck: Das 16 Zoll 120 Hz OLED-Panel löst mit 3K auf und wird mit bis zu 500 nits auch ausreichend hell. Eine gute Auswahl an Anschlüssen, vier Lautsprecher und ein großes Trackpad runden das Gesamtpaket ab. Das kommt jedoch auch zu einem hohen Preis von 2800€ bis hin zu 3700€. Ab dem 17. Februar ist das Galaxy Book Ultra erhältlich.
Samsungs Flaggschiff Smartphone ergeht es dieses Jahr gleich wie der restlichen S23 Serie: Die Änderungen sind sehr überschaubar, während der Preis in Europa dagegen deutlich ansteigt. Neu sind vor allem der Snapdragon 8 Gen 2, sowie einen neuer 200MP Sensor für die Hauptkamera. Letzterer soll vor allem für noch bessere Fotos bei schlechtem Licht oder besonders scharfe Aufnahmen sorgen. Der neue Chip ermöglicht neben besserer Performance erstmals Echtzeit-Raytracing, sowie eine längere Videowiedergabe. Abgesehen davon erhält das S23 Ultra ein neues, simpleres Design mit flacheren Kanten und robusterem Glas. Dieses kleinere Update wäre an sich kein Problem, der Preis steigt jedoch um 150€ auf 1400€ an, was sich auch nicht anhand der doppelten Speicherkapazität von 256 GB rechtfertigen lässt. Am 17. Februar kommt das Galaxy S23 Ultra auf den Markt.
Das Galaxy S23 Lineup hat dieses Jahr das gleiche Schicksal wie das der iPhones ereilt, denn in Europa kommt es dieses Jahr zu starken Preiserhöhungen, ohne großen neuen Features oder Verbesserungen. Das reguläre S23 startet nun bei 950€, also 100€ mehr, das größere S23+ steigt sogar um 150€ auf 1200€, erhält dafür aber den doppelten Speicher von 256 GB. Trotz den neuen Preisen bleibt die neue Generation jedoch ein inkrementelles Update. Der neue Snapdragon 8 Gen 2 soll erstmals Echtzeit-Raytracing ermöglichen und gemeinsam mit einem leicht vergrößerten Akku eine etwas längere Laufzeit ermöglichen. Wichtig ist das vor allem für das reguläre S23, dessen Vorgänger oft für seine unterdurchschnittliche Akkulaufzeit kritisiert wurde. Dazu kommen noch weitere kleine Verbesserungen für die Kameras, robusteres Glas und ein helleres Display für das reguläre Modell. Am 17. Februar kommt die S23 Serie auf den Markt.
Für 3400€ kann man sich ab Oktober einen Bildschirm in Fernsehergröße auf den Schreibtisch stellen, um das wahrscheinlich immersivste Gaming-Erlebnis nach VR zu erhalten. Dafür sorgt nicht nur die gigantische Größe von 55 Zoll, sondern auch eine Bildwiederholrate von 165 Hz, eine Reaktionszeit von 1 ms sowie eine Quantum Mini LED Hintergrundbeleuchtung, die für ähnliche Kontraste wie OLED sorgt. Die einzige Schwachstelle liegt vermutlich in der Auflösung, denn während 4K bei einem Fernseher aus mehreren Metern Entfernung gestochen scharf wirkt, kann man bei einem ebenso großen Schreibtischmonitor bereits einzelne Pixel erkennen. Abgesehen von der Bildqualität bewirbt Samsung auch noch den vielversprechenden Surround Sound des Odyssey Ark, welcher durch zwei Lautsprechern an den Enden und zwei Tieftönern in der Mitte erzeugt werden soll. Nun benötigt man nur mehr einen leistungsstarken Gaming PC oder schnelles WLAN, denn die bekanntesten Spiele-Streamingservices sind bereits integriert. Der Monitor ist ab sofort vorbestellbar und wird ab dem 1. Oktober ausgeliefert.
Samsung Galaxy Z Flip4: Bekanntes Design in vielen neuen Farben
Genau wie das Fold4 wurde auch das kompakte und günstigere Flip4 dieses Jahr hauptsächlich optimiert: Die Displayränder sind etwas schmaler, der Kamerasensor etwas größer und die Materialien etwas robuster. Dazu kommt eine längere Akkulaufzeit, welche dem größeren 3700 mAh Akku und dem effizienteren Snapdragon 8+ zu verdanken ist. Auch das Aufladen geht jetzt mit bis zu 25W schneller als zuvor. Den größten Unterschied im Nutzungserlebnis macht dieses Jahr wahrscheinlich das Außendisplay, welches auf der Hardwareseite zwar unverändert bleibt, dafür aber neue Features wie das Beantworten von Nachrichten, das Tätigen von Anrufen oder sogar das Entsperren des Autos bietet. Allerdings kommt die neue Generation auch mit einer leichten Preiserhöhung, denn der Startpreis liegt mit 1100€ jetzt 50€ höher als zuvor. Dafür erhält man jetzt eine besonders große Farbauswahl, wenn man direkt bei Samsung bestellt, denn dort lassen sich Vorderseite, Rahmen und Rückseite unabhängig voneinander einfärben. Ab dem 26. August wird das Galaxy Z Flip4 ausgeliefert.
Auf den ersten Blick könnte es sich beim Fold 4 genauso um seinen Vorgänger handeln, denn die vierte Generation der Z Fold Serie erhielt dieses Jahr erstmals kein neues Design. Zumindest wenn man nicht genau hinsieht, denn diesmal wurden hauptsächlich kleinere Optimierungen an dem faltbaren Smartphone vorgenommen. So befindet sich auf der Außenseite jetzt beispielsweise ein weniger hohes und etwas breiteres Display, welches trotz kleinerem Gehäuse etwas mehr Bildfläche bietet. Auch der innere Bildschirm ist nun etwas Quadratischer als zuvor und wird nun mit bis zu 1000 nits heller als sein Vorgänger. Hinter dem Display versteckt sich auch dieses Jahr wieder die Selfiekamera, welche durch neu angeordnete Pixel jedoch etwas unauffälliger sein soll. Ansonsten wurden auch die Kameras verbessert, der größere Hauptsensor löst jetzt mit 50 anstatt 12 MP auf und das Tele-Objektiv ermöglicht 3-fachen anstatt 2-fachen Optischen Zoom. Im Großen und Ganzen wurden somit in fast allen Bereichen kleinere Verbesserungen vorgenommen, der Preis bleibt mit 1800€ dagegen konstant. Ab dem 26. August wird das neue Foldable ausgeliefert.
Kurzartikel vom 17.03.2023 | Bild:
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